Grüner Daumen in Greven: So wird Gemüseanbau zum Trendberuf!

Entdecken Sie Genevieve Wiehe aus Greven, die Urban Gardening praktiziert. Tipps zum Gemüseanbau und zur Selbstversorgung im Garten.

Entdecken Sie Genevieve Wiehe aus Greven, die Urban Gardening praktiziert. Tipps zum Gemüseanbau und zur Selbstversorgung im Garten.
Entdecken Sie Genevieve Wiehe aus Greven, die Urban Gardening praktiziert. Tipps zum Gemüseanbau und zur Selbstversorgung im Garten.

Grüner Daumen in Greven: So wird Gemüseanbau zum Trendberuf!

In den letzten Jahren ist das Thema Urban Gardening so richtig in Fahrt gekommen. Besonders ein Beispiel aus Greven könnte dabei vielen als Vorbild dienen: Genevieve Wiehe hat nicht nur einen zauberhaften Garten mit Apfelbäumen und Sträuchern, sondern inspiriert auch über 40.000 Follower in den sozialen Medien mit ihren Tipps zum Gemüseanbau. Inmitten ihres grünen Paradieses liegt ein großes Gemüsebeet, in dem sie unter anderem Erdbeeren, dicke Bohnen sowie Erdnüsse kultiviert. Ihre Leidenschaft für das Gärtnern hat sie erfolgreich in einen Job umgewandelt und zeigt damit, wie man Freude am Anbau mit der Liebe zur Natur verbinden kann. Die Bekanntheit ihres Projekts spricht für das wachsende Interesse an selbst gezogenem Gemüse und den positiven Effekten, die die Gartenarbeit auf Geist und Körper hat. So berichtet auch Medisana, dass Gartenarbeit eine beruhigende Wirkung entfalten kann und im Frühling viele zum Anpflanzen animiert.

Urban Gardening ist nicht nur eine Modeerscheinung, sondern ein Trend, der viele Städte erfasst hat. Vor allem in Köln und Berlin erfreuen sich Gemeinschaftsgärten großer Beliebtheit. Diese Gärten sind nicht bloß ein Ort für Anbau, sie fördern vielmehr das Miteinander und die sozialen Kontakte zwischen Menschen verschiedener Hintergründe. Urban Gardening wird mittlerweile als prägende Bewegung in der Stadtentwicklung betrachtet, die auf die Verknappung von Anbauflächen und die hohe Nachfrage nach lokalen Lebensmitteln reagiert. Mit entsprechenden Konzepten wird versucht, auch in urbanen Räumen eine nachhaltige und gesunde Ernährung zu ermöglichen.

Urban Gardening: Eine Renaissance für die Städte

Die Geschichte des Urban Gardening reicht weit zurück. Schon im antiken Griechenland und bei den Römern wurde Obst kultiviert, und Klöster legten die Grundlagen für die Anbaumethoden, die wir heute kennen. Während in der Vergangenheit viele Menschen keinen Zugang zu frischem Obst und Gemüse hatten, hat sich das Bild mittlerweile gewandelt: In Deutschland besitzen nahezu 50 Prozent der Haushalte einen Garten. Der erste Schrebergarten wurde im Jahr 1865 in Leipzig gegründet, und heute finden wir über eine Million Schrebergärten in Deutschland, die durch das Bundeskleingartengesetz reguliert sind. Diese Gärten sind nicht nur Erholungsorte, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Selbstversorgung.

Doch Urban Gardening ist mehr als nur ein Trend. Es beeinflußt das Stadtklima positiv und verbessert die Lebensqualität in städtischen Umgebungen. Innovative Ansätze wie Dachgärten und vertikales Gärtnern machen es möglich, rund um die Uhr frische Lebensmittel zu produzieren, auch auf engstem Raum. Das ROOF WATER-FARM-Konzept, das Pflanzenbau und Fischzucht kombiniert, ist ein Beispiel für kreative Lösungen in der städtischen Landwirtschaft. So bekommt das schöne Wort „Selbstversorgung“ gleich eine ganz neue Bedeutung.

Die Vorteile von Urban Gardening

Die Vorteile des Urban Gardening sind vielfältig. So wird nicht nur die Luftqualität verbessert, sondern auch der Gemeinschaftssinn gefördert. Gleichzeitig trägt dieser Trend zur Erhöhung der Biodiversität bei und schafft grüne Rückzugsräume mitten in der Stadt. Judith Rakers, bekannt für ihr Buch „Homefarming“, ermutigt ebenfalls zur Selbstversorgung im eigenen Garten. Wer also den ersten Schritt in die Welt des Anbaus wagen möchte, sollte sich auch überlegen, wie stolz man auf seine selbst gezogenen Pflanzen und Gemüse sein kann.

Der Trend geht also eindeutig dahin, dass Gärtnern auf verschiedene Weisen Spaß macht und viele positive Aspekte für den Einzelnen sowie die Gemeinschaft hat. Jetzt heißt es nur noch, sich einen sonnigen Platz zu suchen – egal ob im eigenen Garten, auf dem Balkon oder in einem Gemeinschaftsgarten. Urban Gardening hat die Kraft, unsere Städte nicht nur grüner, sondern auch geselliger zu machen.

Immer mehr Menschen wie Genevieve Wiehe zeigen, dass der Weg zu den eigenen Lebensmitteln nicht nur pflanzlich, sondern auch gemeinschaftlich erlebt werden kann. Ein gutes Händchen für die Natur – das zieht immer grünere Kreise.