Hochstraße in Unna: Teilweise Sperrung wegen Sanierung bis 25. Juli!

Hochstraße in Unna: Teilweise Sperrung wegen Sanierung bis 25. Juli!
In Unna heißt es in den kommenden Wochen Umleitung statt direkter Weg – die Hochstraße wird für eine Teil-Sanierung gesperrt. Die Baustelle erstreckt sich vom Bereich zwischen der Bahnbrücke bis zur Rudolf-Diesel-Straße und ist aufgrund von kontaminiertem Löschwasser aus einem Brand im angrenzenden Industriegebiet notwendig geworden. Gemäß den Informationen von Rundblick Unna wird diese Maßnahme voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen, mit dem Ziel, die Sperrung bis Freitag, den 25. Juli, abzuschließen.
Während der Sanierungsarbeiten wird eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Süden (stadtauswärts) eingerichtet. Das bedeutet für Anwohner und Pendler: Verkehrslenkung ist angesagt. Wer in Richtung Norden fährt, muss über die Massener Straße, Unnaer Straße, Kleistraße, Massener Hellweg und Hansastraße ausweichen. Ein wenig Geduld und Flexibilität sind also gefragt – allerdings nur für ein gutes Ziel, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Weitere Baustellen im Blick
Doch nicht nur auf der Hochstraße wird gearbeitet. Auf der B1 beziehungsweise der Werler Straße sind ebenfalls Baustellen angekündigt. Dort kommt es zu nächtlichen Vollsperrungen. Der erste Bauabschnitt findet von Montag, den 14. Juli, 20 Uhr bis Dienstag, den 15. Juli, 7 Uhr statt. Hier wird der Bereich zwischen Twiete/Heinrich-Hertz-Straße und Heerener Straße gesperrt. Für diesen Zeitraum wurde eine Umleitung über die Twiete, Uelzener Dorfstraße, Bruchstraße, Heerener Straße, Mühlhauser Berg und Nordlünerner Straße eingerichtet. Der zweite Bauabschnitt folgt am Mittwoch, den 16. Juli, von 20 Uhr bis Donnerstag, den 17. Juli, 7 Uhr, und betrifft den Bereich zwischen Twiete und Hohlweg (Einmündungsbereich Heerener Straße). Hier gelten die gleichen Umleitungsmaßnahmen, wie auf der ersten Strecke. Diese Informationen stammen von der offiziellen Seite der Stadt Unna, die ihren Bürgern mit aktuellen Baustelleninformationen zur Seite steht.
Infrastruktur für die Zukunft
Die baulichen Maßnahmen zeigen, wie wichtig die Instandhaltung und Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur ist. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) steht Deutschland vor einer Mammutaufgabe, wenn es darum geht, die kommunalen Verkehrssysteme aufzurüsten. Denn bei geschätzten 372 Milliarden Euro, die bis 2030 benötigt werden, um die Verkehrswege zu erhalten und auszubauen, ist klar: Der Handlungsbedarf ist groß. Besonders im motorisierten Individualverkehr sieht man eine der größten Quellen für Treibhausgasemissionen in Deutschland, die rund 20 Prozent ausmachen. Das Klimaschutzgesetz fordert mehr Einsparungen, die bisher nicht erreicht wurden. Hier gilt es, ein Gleichgewicht zwischen notwendiger Infrastruktur und umweltfreundlicher Mobilität zu finden, wie das Difu in ihrer Pressemitteilung erläutert. Details dazu kann man unter difu.de nachlesen.
Sollte also demnächst ein „Umleitung“-Schild auftauchen, denken Sie daran: Da wird an der Zukunft unserer Verkehrswege gearbeitet!