Italien weint nach bitterem EM-Aus: Girelli in Tränen nach Elfmeter-Fiasko!

Italien weint nach bitterem EM-Aus: Girelli in Tränen nach Elfmeter-Fiasko!
Der Fußball kann grausam sein – das musste die italienische Frauen-Nationalmannschaft im EM-Halbfinale gegen England bitterlich erfahren. Cristiana Girelli, die Kapitänin des Teams, war nach dem dramatischen 1:2-Aus im Stadion emotional sehr betroffen und vergoss Tränen, nachdem sie aufgrund eines Krampfes vorzeitig ausscheiden musste. “Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich”, sagte die erfahrene Spielerin, die zuvor im Viertelfinale mit zwei Treffern gegen Norwegen entscheidend zum 2:1-Sieg ihres Teams beigetragen hatte.
Italien war im Spiel gut gestartet. In der 33. Minute brachte Barbara Bonansea ihr Team mit 1:0 in Führung und sorgte für Jubel bei den unterstützenden Fans. Doch die Freude sollte nur von kurzer Dauer sein, denn in der Nachspielzeit, genauer gesagt in der 90.+6 Minute, erzielte Michelle Agyemang den Ausgleich für England. Das dramatische Ende nahm seinen Lauf, als die Gastgeberinnen in der Verlängerung in der 119. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekamen, den Chloe Kelly nach einem Nachschuss verwandelte. Damit war Italien aus dem Turnier geworfen und die Enttäuschung groß.
Ein Spiel voller Emotionen
Trainer Andrea Soncin war nach dem Schlusspfiff sichtlich enttäuscht. Er stellte den Elfmeterpfiff infrage und äußerte sich darüber, dass seine Spielerinnen ein besseres Ende verdient hätten. Auch Sofia Cantore, die das erste Tor vorbereitete, war mit dem Gesamtauftritt ihres Teams zufrieden, äußerte jedoch Zweifel am ominösen Elfmeter. Für Manuela Giugliano steht fest: England hat diesen Sieg nicht verdient.
Die italienische Nationalmannschaft hat in der Vergangenheit stark abgeliefert, unter anderem bereits zwei Mal den Vize-Europameistertitel gewonnen – 1993 und 1997. Seit der EM 2013, wo das Team im Viertelfinale gegen Deutschland ausschied, hat die Mannschaft eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Girelli, die im Turnier die Rolle der Kapitänin übernahm, hat im gesamten Wettbewerb beeindruckende 60 Tore für die Nationalmannschaft erzielt und gilt als eine der erfahrensten Spielerinnen des Teams. Angetrieben von ihrem Idol Alessandro Del Piero hat sie das Team zu neuen Höhen geführt und musste nun zutiefst ernüchtert eines der emotionalsten Spiele ihrer Career erleben.
Ein Ausblick in die Zukunft
Der vorgelagerte Weg zur EM 2025 war für Italien mit Hoffnungen und großen Träumen gespickt. Trotz der Enttäuschung im Halbfinale bleibt die Ermutigung durch die gezeigte Leistung und den Fortschritt, den das Team gemacht hat. Trainer Soncin fügte optimistisch hinzu, dass es im Fußball stets darum gehe, sich zu verbessern und weiterzukämpfen. England mag zwar als Favorit gehandelt worden sein, zeigte in vorangegangenen Spielen jedoch Schwächen in der Verteidigung – ein Aspekt, den Italien in kommenden Wettbewerben sicherlich in Angriff nehmen kann.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Die italienische Frauen-Nationalmannschaft hat gezeigt, dass sie auf einem guten Weg ist. Mit einer soliden Leistung, einem starken Teamgeist und einer Kapitänin wie Cristiana Girelli ist die Zukunft vielversprechend – auch wenn die Tränen diesmal bitter schmecken.
Weitere Informationen zu diesem emotionalen Spiel finden Sie bei Antenne Unna und ZDF heute.