Grüne fordern dringend zweigleisigen Schienenausbau zwischen Rheydt und Kaldenkirchen!

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke im Kreis Viersen für bessere Verkehrsanbindung und Lebensqualität.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke im Kreis Viersen für bessere Verkehrsanbindung und Lebensqualität.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke im Kreis Viersen für bessere Verkehrsanbindung und Lebensqualität.

Grüne fordern dringend zweigleisigen Schienenausbau zwischen Rheydt und Kaldenkirchen!

Im Herzen der NRW-Region rückt der geplante zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke von Rheydt-Odenkirchen bis Kaldenkirchen immer mehr in den Fokus. Die Kreisverbände von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Mönchengladbach und im Kreis Viersen haben sich jetzt deutlich für diese Maßnahme ausgesprochen. Das berichtet der Rheinische Spiegel. Die Notwendigkeit eines solchen Ausbaus ist klar: Aktuelle Engpässe im Schienennetz gefährden die Zuverlässigkeit des Nah- und Fernverkehrs und können zentrale Planungen zur Verkehrswende in der Region ins Wanken bringen.

Ilka Bresges, die Sprecherin der Grünen aus Mönchengladbach, hebt hervor, dass der Ausbau längst überfällig ist. Besonders Pendler auf der RE 13 leiden unter den häufigen Verspätungen und Zugausfällen. Die Eingleisigkeit der Strecke wird als ein strukturelles Problem identifiziert, das durch einen zielgerichteten Ausbau behoben werden könnte. Karsten Dakalakis, ebenfalls von den Grünen, fordert, dass ohne die notwendige Zweigleisigkeit „keine Verbesserungen möglich sind“.

Ein europäischer Knotenpunkt?

Ein weiteres Augenmerk der Grünen liegt auf dem Potenzial für die Region, einen europäischen Knotenpunkt im Schienenverkehr zu werden. Anja Degenhardt vom Grünen-Kreisverband Viersen glaubt fest daran, dass durch gezielte Investitionen die Region einen erheblichen Aufschwung erfahren könnte. Die Strecke ist nicht nur für den Personenverkehr von Bedeutung, sondern auch für den Güterverkehr zwischen dem Rheinland, dem Niederrhein und den niederländischen Seehäfen.

Der Antrag zur Aufnahme der Strecke in das Sondervermögen Infrastruktur von Bund, Ländern und Kommunen erhält breite Unterstützung. Michaela Baldus, Co-Vorsitzende des Kreisverbandes Viersen, weist darauf hin, dass die finanziellen Mittel für solche Projekte vorhanden sind, und der politische Wille entscheidend ist.

Infrastrukturprojekte im Fokus

Der Ausbau der Schieneninfrastruktur hat überregionale Bedeutung, was das Sanierungsprogramm S3 der Deutschen Bahn unterstreicht. Bis 2027 sind Investitionen von insgesamt 53 Milliarden Euro in das Netz und die Bahnhöfe geplant. 8 Milliarden Euro allein fließen in 13 Generalsanierungen. Ziel ist eine umfassende Verbesserung der bestehenden Infrastruktur. Maßnahmen zur Instandhaltung und Erweiterungen sind bereits auf dem Tisch, und man plant, 400 Bahnhöfe kundenfreundlicher und zukunftsfähig zu gestalten, wie auf deutschebahn.com angekündigt wurde.

Die plangemäße Intensivierung umfasst auch die Modernisierung von zentralen Knoten und Korridoren, um die Sicherheits- und Kapazitätsstandards zu erhöhen. Über 220 der erwarteten 355 Maßnahmen sollen bis 2027 in Betrieb gehen, und die Modernisierung soll auch die digitale Schiene voranbringen.

Die momentumartige Entwicklung um den Ausbau der Bahnstrecke Rheydt-Odenkirchen bis Kaldenkirchen spiegelt den allgemeinen Trend wider, der die Schieneninfrastruktur in der gesamten Region aufwerten möchte. Die Entwicklungen und Investitionen, die nun angestoßen werden, sind ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung. Ein flächendeckendes und verlässliches Schienennetz ist nicht nur für die Lebensqualität der Anwohner wichtig, sondern auch für die Attraktivität der Städte und Gemeinden sowie für die regionale Wirtschaft.

Mit diesen Maßnahmen steht Köln und das gesamte Umland vor einer spannenden Zeit – die Vorfreude auf einen verbesserten Nahverkehr ist mehr als berechtigt!