Hitzewelle in Viersen: Feuerwehr und Ärzte ziehen positive Bilanz!

Viersen bewältigte die Hitzewelle vom 2. Juli 2025 trotz extremer Temperaturen mit positiven Bilanz durch schnelle Hilfe.

Viersen bewältigte die Hitzewelle vom 2. Juli 2025 trotz extremer Temperaturen mit positiven Bilanz durch schnelle Hilfe.
Viersen bewältigte die Hitzewelle vom 2. Juli 2025 trotz extremer Temperaturen mit positiven Bilanz durch schnelle Hilfe.

Hitzewelle in Viersen: Feuerwehr und Ärzte ziehen positive Bilanz!

Die Hitzewelle, die kürzlich den Kreis Viersen und angrenzende Städte heimsuchte, brachte nicht nur hohe Temperaturen, sondern auch eine Portion an Herausforderungen mit sich. Am Mittwochabend, den 2. Juli 2025, ging die dreitägige Hitzepause mit Temperaturen über 30 Grad zu Ende. Während in den benachbarten Städten Krefeld und Mönchengladbach teils größere Schäden verzeichnet wurden, fiel die Bilanz für den Kreis Viersen positiv aus. Die örtlichen Rettungskräfte reagierten prompt auf die Vorab-Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und richteten eine Einsatzleitung ein.

Besonders bemerkenswert war, dass in Viersen zwar steigende Einsätze im Sanitätsdienst aufgrund hitzebedingter Beschwerden zu verzeichnen waren, die Situation jedoch insgesamt unter Kontrolle blieb. Dagmar Milicevic, die Chefärztin der Notaufnahme im AKH Viersen, erläuterte, dass im Vergleich zu früheren Hitzeperioden erfreulich wenige Patienten stationär aufgenommen werden mussten. Dies zeigt, wie wichtig schnelle Reaktionen und Präventionsmaßnahmen der Rettungskräfte in solchen Zeiten sind.

Risiken für ältere Menschen

Ein besonderes Augenmerk muss auf die ältere Bevölkerung gelegt werden, die oft anfälliger für die Folgen der Hitze ist. Ältere Menschen können sich schlechter an hohe Temperaturen anpassen und haben oft ein vermindertes Durstempfinden. Dies führt schnell zu Dehydrierung, die weitreichende gesundheitliche Probleme wie Schwindel und Nierenversagen nach sich ziehen kann, warnt die seniorenheimplus.ch. So hatten Sanitäter in Viersen vermehrt mit jungen Patienten zu tun, die an Sonnenbränden litten, während ältere Menschen oftmals unter Flüssigkeitsmangel litten.

Experten empfehlen, Senioren während Hitzewellen besonders zu schützen. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr, z.B. mit Wasser oder ungesüßtem Tee, und das Angebot von leichten Gerichten wie Salaten und Obst. Auch Kühlmethoden, wie das Tragen leichter Kleidung und die Schaffung kühler Räume, tragen zur Sicherheit bei. Erstaunlicherweise wird auch ein Eiswagen in Seniorenheimen angeboten, um die Bewohner mit Leckereien abzukühlen und gleichzeitig die Hydratation zu fördern, berichten die Schwäbische.

Präventive Maßnahmen und Tipps

Für die Betreuung älterer Menschen sind präventive Maßnahmen von enormer Wichtigkeit. So setzt man im Sommer auf kühlere Tageszeiten für Aktivitäten im Freien und empfiehlt eine Siesta, um die heißesten Stunden des Tages zu vermeiden. Feuchte Tücher um Handgelenke oder Füße bieten ebenfalls eine einfache, natürliche Kühlung. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Nutzung von Klimaanlagen, da diese das Risiko von Erkältungen erhöhen können, wenn der Luftstrom nicht richtig geregelt wird.

Die Gemeinschaft und familiäre Unterstützung spielen eine entscheidende Rolle, um sicherzustellen, dass ältere Menschen die Hitze überstehen. Auch die Kommunikation mit Hausärzten ist wichtig, um bei der Medikamenteneinnahme mögliche Risiken zu klären. Dies alles zeigt, wie vielschichtig die Herausforderungen während einer Hitzewelle sind und wie wichtig es ist, auf eine enge Zusammenarbeit zwischen medizinischen Fachkräften und der Gemeinschaft zu setzen.

Insgesamt verlief die Hitzewelle in Viersen glücklicherweise mit verhältnismäßig wenigen Komplikationen. Es wurde darauf hingewiesen, dass neben der geringen Anzahl wetterbedingter Einsätze auch die Aufklärung und Prävention entscheidend sind, um gesundheitliche Risiken, insbesondere für Senioren, zu minimieren.