Regionalkonferenz in Grevesmühlen: Gemeinsam gegen Rechtsextremismus!
Am 15. November 2025 findet in Grevesmühlen eine Regionalkonferenz zur Stärkung der Demokratie und Bekämpfung von Rechtsextremismus statt.

Regionalkonferenz in Grevesmühlen: Gemeinsam gegen Rechtsextremismus!
Am 15. November 2025 findet in Grevesmühlen die sechzehnte Regionalkonferenz zum Thema Rechtsextremismus und Demokratiestärkung statt. Diese Veranstaltung, die von der *Partnerschaft für Demokratie* im Kreis Nordwestmecklenburg initiiert wurde, richtet sich an demokratisch engagierte Menschen aus der Zivilgesellschaft, dem kommunalen Ehrenamt sowie hauptamtlichen Institutionen. Ziel ist es, aktuelle Herausforderungen im Bereich des Rechtsextremismus zu thematisieren und gleichzeitig die demokratische Kultur vor Ort zu fördern. Herzogtum direkt berichtet, dass das Konferenzprogramm in Form von Workshops auch auf den Umgang mit Rassismus im ländlichen Raum eingehen wird.
Die Konferenz wird von Akteuren getragen, die sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit engagieren. Ziel ist nicht nur die Wissensvermittlung über diese Themen, sondern auch die Vernetzung von Akteuren, die eine starke zivilgesellschaftliche Präsenz schaffen möchten. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des Anstiegs von Rassismus und menschenfeindlichen Einstellungen in Deutschland von großer Bedeutung. Die derzeitige Situation in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, die als besonders betroffen gelten, zeigt, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, wie die Regionalkonferenz unterstreicht.
Workshop-Formate und Themen
Im Workshopformat werden Strategien zur Überwindung von Vorurteilen und zur Stärkung demokratischer Haltungen in den Fokus gerückt. Durch fachliche Beiträge zu rechtlichen Handlungsoptionen und Erfahrungsberichten soll ein breiter Austausch über die Herausforderungen und Lösungen in diesem Bereich entstehen. Teilnehmer*innen können sich auf praxisorientierte Handlungsstrategien freuen, die ihnen helfen, effektive Maßnahmen gegen Rechtsextremismus umzusetzen.
Die Konferenz, die 2012 in Ratzeburg ins Leben gerufen wurde, hat bereits einen beachtlichen Erfolg vorzuweisen: Bis 2024 fanden insgesamt fünfzehn Regionalkonferenzen statt, an denen über 1.750 Personen als Multiplikatoren ausgebildet wurden. Die Veranstalter behalten sich ausdrücklich das Recht vor, Personen mit rechtsextremen Verbindungen den Zutritt zu verwehren oder auszuschließen.
Das Organisationsteam
Ein überregionales Organisationsteam, zu dem verschiedene lokale Institutionen und Vereine gehören, ist für die Ausrichtung der Konferenz verantwortlich. Die Stadt Ratzeburg, das Ratzeburger Bündnis sowie regionale Beratungsteams arbeiten eng zusammen, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung alle relevanten Themen abdeckt und den Bedürfnissen der Teilnehmer*innen gerecht wird. Herzogtum direkt hebt hervor, dass die Unterstützung durch Partner wie das *Verein Miteinander leben e.V.* und die *RAA-Regionalzentren* eine wichtige Basis für die nachhaltige Arbeit gegen Rechtsextremismus in der Region bildet.
Die Regionalkonferenz verspricht also, ein bedeutender Ort des Austauschs und der Wissensvermittlung zu werden und dem anhaltenden Problem des Rechtsextremismus entschlossen entgegenzutreten. Interessierte können sich auf der Website www.regionalkonferenz.eu anmelden und weitere Informationen erhalten.