Sichere Zukunft: IHK und Bundeswehr stärken Zusammenarbeit in Warendorf

Vertreter der IHK und Bundeswehr diskutieren in Warendorf über Krisenmanagement und Sicherheitspolitik nach dem Ukraine-Konflikt.

Vertreter der IHK und Bundeswehr diskutieren in Warendorf über Krisenmanagement und Sicherheitspolitik nach dem Ukraine-Konflikt.
Vertreter der IHK und Bundeswehr diskutieren in Warendorf über Krisenmanagement und Sicherheitspolitik nach dem Ukraine-Konflikt.

Sichere Zukunft: IHK und Bundeswehr stärken Zusammenarbeit in Warendorf

In Warendorf hat am 15. August 2025 ein bedeutendes Treffen zwischen Vertretern der Industrie- und Handelskammern (IHK) und dem Landeskommando der Bundeswehr stattgefunden. Die Veranstaltung in der Sportschule der Bundeswehr hatte das Ziel, die Zusammenarbeit im Krisenfall zu intensivieren, besonders im Hinblick auf die veränderte sicherheitspolitische Lage in Deutschland nach dem russischen Übergriff auf die Ukraine. Dies berichtet Radiowaf.de.

Der Hauptgeschäftsführer der IHK Nordrhein-Westfalen, Ralf Mittelstädt, betonte, wie wichtig eine enge Kooperation zwischen der Bundeswehr und der Wirtschaft sei. Dieser Austausch ist entscheidend, um die deutsche Sicherheitspolitik, die seit dem Konflikt in der Ukraine neu ausgerichtet werden muss, effektiv umzusetzen. Brigadegeneral Müller unterstrich ebenfalls die Relevanz des Treffens, da es die IHKs auf einen gemeinsamen Informationsstand bringen soll. „Wir brauchen eine funktionierende Wirtschaft“, äußerte Müller, „mit verlässlichen Transporten und einer stabilen Energieversorgung.“

Sicherung der Infrastruktur

Ein zentraler Punkt der Gespräche war die Idee, Deutschland als „Drehscheibe“ für die Verlegung von NATO-Kräften zu positionieren. Dabei wird auch der Schutz militärischer Infrastruktur als wichtig erachtet. Vertreter des Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen sowie des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr zeigten dabei den signifikanten Bedarf an Beschaffungen und der dafür notwendigen Infrastruktur auf. Dies zeigt, dass die Sicherung der logistischen Ketten und die Gewährleistung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr an oberster Stelle stehen.

Mit der Unterstützung der Wirtschaft können die Herausforderungen, die durch geopolitische Spannungen entstehen, besser gemeistert werden. Eine synergetische Beziehung zwischen den Institutionen und Unternehmen ist in diesen Zeiten von entscheidender Bedeutung, um gemeinsam darauf zu reagieren.

So diskutierten die Teilnehmer über konkrete Schritte und Maßnahmen, die notwendig sind, um eine reibungslose Durchführung von Aufgaben und Einsätzen der Bundeswehr sicherzustellen. Eine gut vorbereitete Logistik und die Einhaltung von Standards in der Zusammenarbeit sind dabei von essenzieller Bedeutung, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können.

Die Veranstaltung verdeutlichte nicht nur die aktuelle Lage, sondern auch die Bereitschaft aller Beteiligten, eng zusammenzuarbeiten. Das ist nicht nur ein gutes Zeichen für die Sicherheitspolitik in Deutschland, sondern könnte sich auch positiv auf die regionale Wirtschaft auswirken. Diese Art der Kooperation macht deutlich: In Krisenzeiten muss man zusammenhalten und gemeinsam für Stabilität sorgen.