Jugendpolitiktage 2025: Stimme der Jugend für eine bessere Zukunft!

Jugendpolitiktage 2025: Stimme der Jugend für eine bessere Zukunft!
Die Vorfreude auf die Jugendpolitiktage 2025 in Berlin ist bereits spürbar! Am 21. und 22. Juni kommen junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren aus ganz Deutschland zusammen, um ihre Stimmen zu erheben und aktiv an der politischen Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken. Diese bedeutende Jugendkonferenz wird seit 2017 im Zweijahresrhythmus durchgeführt und bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Ideen und Forderungen in verschiedenen Arbeitsgruppen einzubringen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Jugendpresse Deutschland und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Familie und Senioren, Frauen und Jugend.
Mit über 1.000 Teilnehmenden in 36 Arbeitsgruppen wird ein breites Spektrum an Themen behandelt. Dabei steht die Entwicklung von Handlungsempfehlungen zu zentralen gesellschaftlichen Fragen wie Frieden in Europa, psychische Gesundheit, nachhaltige Klimapolitik und faire Ausbildungsvergütung im Vordergrund. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, sich in Workshops und Dialogforen mit Politikerinnen und Politikern auszutauschen, und auch ein Markt der Möglichkeiten lädt zum Vernetzen ein.
Stimmen der Jugendlichen
Eine Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt, dass 59 % der jungen Menschen in Deutschland den Einfluss der Politik auf ihr Leben als hoch einstufen. Aber nur 45 % glauben, dass ihr politisches Engagement tatsächlich Veränderungen bewirken kann. Das verdeutlicht, wie wichtig es ist, diese Jugendlichen ernst zu nehmen und ihnen Plattformen zu bieten, um ihre Meinungen und Ideen zu vertreten. Die Jugendpolitiktage sind ein Schritt in die richtige Richtung – hier wird unter dem Motto „Mitreden. Mitgestalten. Mitbestimmen“ ein Raum geschaffen, wo jeder etwas bewegen kann.
Gerade auch die Kooperation mit dem Netzwerk Perspektivenvielfalt ist spannend, denn so werden unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen miteinander verknüpft. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Beteiligung, und das ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern in der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 festgeschrieben.
Demografie der Teilnahme
Ein weiteres Ziel der Jugendpolitiktage ist es, die Selbstwirksamkeit junger Menschen zu stärken und ihr Engagement für die Demokratie zu fördern. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich auch an politisch weniger aktive Jugendliche, um deren wichtige Stimme zu integrieren. Zudem sollen Herausforderungen bei der Umsetzung von Jugendbeteiligung adressiert werden, wie etwa die Repräsentation bildungsferner Jugendlicher oder von Jugendlichen aus ländlichen Regionen.
Die kommenden Tage in Berlin versprechen also nicht nur spannende Diskussionen und einen regen Austausch, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Jugendbeteiligung in der Politik. Denn das Engagement junger Menschen ist unerlässlich, um die Zukunft aktiv mitzugestalten. Weitere Informationen zu den Ergebnissen und Empfehlungen der letzten JugendPolitikTage sind auf der Website der Bundeszentrale für politische Bildung einsehbar.