Steffen Freund über die Revierderbys: Ein Appell an die Fans!

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Erfahren Sie mehr über Steffen Freunds Karriere, Revierderbys und die Erwartungen für Schalke und Dortmund in der Bundesliga.

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Steffen Freund über die Revierderbys: Ein Appell an die Fans!

Ein sportlicher Hochgenuss aus dem Ruhrgebiet – das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 – wird von vielen Fans schmerzlich vermisst. Ein Mann, der sowohl auf dem Platz als auch im Gespräch viel zu diesem Duell beigetragen hat, ist Steffen Freund. Freund, der für beide Clubs spielte und sich immer noch in der Fußballszene bewegt, hat kürzlich seine Gedanken zum Derby und zu seiner Zeit im Fußball geteilt. Laut ovb-online.de äußerte er, dass der Verzicht auf die Revierderbys seit der Saison 2023/24 nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans tief trifft.

Steffen Freund, geboren am 19. Januar 1970 in Brandenburg, war ein gefragter Spieler im Defensiven Mittelfeld. Seine Karriere begann in der BSG Motor Süd Brandenburg und führte ihn über den FC Schalke 04, wo er 53 Spiele bestritt und drei Tore erzielte, zu Borussia Dortmund, wo er bis 1998 für 117 Spiele und sechs Tore verantwortlich war. „Für mich war der Wechsel von Schalke nach Dortmund sportlich die richtige Entscheidung“, so Freund, der die international erfolgreichen Zeiten in Dortmund schätzt. Schließlich war der BVB in den 90ern sportlich stärker, als die Rivalität zwischen den beiden Clubs ihren Höhepunkt erreichte.

Die Historie des Revierderbys

Die Rivalität zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 ist legendär und reicht bis ins Jahr 1924 zurück. Schalke dominierte die frühen Jahre des Wettbewerbs, in denen sie das erste Revierderby für sich entschieden. Doch seit Borussia Dortmund 1947 erstmals gegen Schalke gewann, wendete sich das Blatt. Seit der Gründung der Bundesliga 1963 haben beide Teams die Liga geprägt und sich zahlreiche Titel gesichert. Dortmund hat insgesamt 34 Derbysiege errungen, während Schalke 32 Mal triumphierte, mit 30 Unentschieden in der Bilanz. Die letzten von beiden Seiten gefeierten Erfolge teilen sich die Clubs durch den Gewinn der UEFA Champions League 1997 (Dortmund) und den UEFA Cup 1997 (Schalke).

Freund beschreibt auch die leidenschaftliche Fanbasis als das Herzstück des Revierderbys: „Es geht um lokale Rivalität und die Ehre, zu gewinnen.“ Die Spiele wurden nicht nur von beachtlichen Zuschauerzahlen geprägt, sondern auch von einigen legendären Momenten, wie dem Treffer von Jens Lehmann, der 1997 als Torwart für Schalke im Derby erfolgreich war, bevor er später nach Dortmund wechselte, wo er seinen ersten Titel in der Bundesliga feierte.

Die Zukunft des Fußballs und mehr

Mit der Rückkehr von Miron Muslic als neuen Trainer von Schalke ist Steffen Freund optimistisch. Er lobt die sportliche Kompetenz im Verein und sieht in Niko Kovač für Dortmund einen klugen Schachzug. Freund glaubt, dass Dortmund um die Meisterschaft mitspielen wird. „Die Liga wird spannend bleiben“, sagt er, während er gleichzeitig Bedenken hinsichtlich neuer Formate wie der Klub-WM äußert. „Solche Veränderungen könnten einen negativen Einfluss auf die Spieler haben.“

Freund selbst hat eine beeindruckende Karriere hinter sich, die ihn nicht nur in Deutschland, sondern auch nach Tottenham Hotspur und Leicester City führte. Mit Dortmund feierte er zwei Meisterschaftstitel sowie einen Champions-League-Sieg. „Die EM 1996 war der größte Titel meiner Karriere“, erinnert sich Freund, und die Champions League 1997 als der wichtigste Erfolg mit dem Klub. Trotz seiner Erfolge vermisst er die intensiven Spiele im Ruhrgebiet und hofft auf eine Rückkehr des Derbys für die kommende Saison.

Das Revierderby bleibt ein zentrales Thema im deutschen Fußball und wird von den Fans auch weiterhin fieberhaft erwartet. Die leidenschaftlichen Auseinandersetzungen auf dem Platz und die Emotionen rund um die Spiele sind einfach unvergleichlich.