Sophie Bandol entdeckt Leiche – Ein Verbrechen oder Einbildung?

Sophie Bandol entdeckt eine Leiche in einem deutschen Spielfilm von 2017. Kommissar Dupin ermittelt. Sendetermin: 02.01.20.

Sophie Bandol entdeckt eine Leiche in einem deutschen Spielfilm von 2017. Kommissar Dupin ermittelt. Sendetermin: 02.01.20.
Sophie Bandol entdeckt eine Leiche in einem deutschen Spielfilm von 2017. Kommissar Dupin ermittelt. Sendetermin: 02.01.20.

Sophie Bandol entdeckt Leiche – Ein Verbrechen oder Einbildung?

In der charmanten Umgebung der Bretagne entblättert sich ein spannendes Verwirrspiel, das kaum einen Zuschauer unberührt lässt. Der deutsche Spielfilm „Kommissar Dupin – Bretonischer Stolz“ aus dem Jahr 2017 handelt von der ehemaligen Schauspielerin Sophie Bandol, die eines Nachts schockiert eine Leiche entdeckt. Doch kaum hat sie die Polizei gerufen, ist das tote Körper verschwunden. Was geschah dort wirklich? Hatte Sophie vielleicht nur zu tief ins Glas geschaut, oder gab es tatsächlich einen dunklen Vorfall? Diese Fragen stellen sich nicht nur Sophie, sondern auch die Ermittler aus Brest, allen voran Kommissar Dupin.

Der Film, der am 02. Januar 2020 um 21:45 Uhr erstmals im Ersten ausgestrahlt wurde, entfaltet sich aus einer packenden Handlung, die Fragen nach Realität und Fantasie aufwirft. Inspektor Kadeg, gespielt von Jan Georg Schütte, deutet die Situation skeptisch und vermutet ein Spiel der Einbildung. Doch Dupin, meisterhaft dargestellt von Pasquale Aleardi, hat eine andere Meinung. Er ist überzeugt, dass hier ein Verbrechen stattgefunden hat und macht sich auf die Spur eines vermissten schottischen Geschäftsmannes, dessen Schicksal eng mit dem der mysteriösen Leiche verwoben ist. Ein weiterer Tote, ebenfalls ein Schotte, wird bald darauf entdeckt und lenkt die Ermittlungen in neue, düstere Bahnen.

Die Ermittlungen und ihre Protagonisten

Dupins Recherchen führen ihn tiefer in die Geheimnisse der Bretagne, wo er auf die Austernzüchter Baptiste Kolenc und den Geschäftsmann Matthieu Tordeux stößt, die beide mehr zu wissen scheinen, als sie zugeben. Währenddessen sieht sich Dupin dem ungeduldigen Vorgesetzten Locmariaquer gegenüber, der den Kommissar immer wieder drängt, die Dinge schneller zu klären. Wie so oft im Leben gibt es viel mehr hinter den Kulissen, als es den Anschein hat.

Die schauspielerische Besetzung rund um Dupin setzt den Film gekonnt in Szene. Neben Aleardi brilliert Angela Winkler als Sophie Bandol, während Udo Samel und Joachim Bißmeier in den Rollen des Vorgesetzten und des Austernzüchters überzeugen. Auch die anderen Darsteller, wie Ludwig Blochberger und Annika Blendl, bringen ihre Charaktere lebendig zum Leben und zeigen auf, wie tiefgründig und vielschichtig die menschlichen Beziehungen sind. Die Musik stammt von Fabian Römer und Steffen Kaltschmid, und die Kameraführung übernahm Arthur W. Ahrweiler, was dem Film eine besondere Atmosphäre verleiht.

Ein Film, der unterhält und nachdenklich macht

„Kommissar Dupin – Bretonischer Stolz“ ist mehr als nur ein Krimi. Er regt dazu an, über die Grenzen zwischen Realität und Einbildung nachzudenken und zeigt, wie oft uns die eigenen Wahrnehmungen in die Irre führen können. Während Kommissar Dupin in seine Ermittlungen eintaucht, verbringen die Zuschauer eine spannende Zeit und können sich selbst fragen: Was ist wahr, was ist nur Einbildung? Der Film ist nicht nur für Krimi-Liebhaber ein Muss und lädt dazu ein, sich auf die düstere Schönheit der Bretagne einzulassen. Dies hat schon viele überzeugt, wie auch die Stimmen von ARD Mediathek und Das Erste. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies dringend nachholen!