Kreis Alzey-Worms schließt Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge!

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Der Landkreis Alzey-Worms reduziert Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete aufgrund sinkender Zuweisungszahlen und verbessert private Wohnraumvermittlung.

Der Landkreis Alzey-Worms reduziert Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete aufgrund sinkender Zuweisungszahlen und verbessert private Wohnraumvermittlung.
Der Landkreis Alzey-Worms reduziert Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete aufgrund sinkender Zuweisungszahlen und verbessert private Wohnraumvermittlung.

Kreis Alzey-Worms schließt Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge!

Im Landkreis Alzey-Worms gibt es aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der Unterbringung von Geflüchteten. Aufgrund eines signifikanten Rückgangs der Zuwanderung aus Syrien, Afghanistan und der Türkei haben die Verantwortlichen beschlossen, die Zahl der Gemeinschaftsunterkünfte schrittweise zu reduzieren. Besonders betroffen sind dabei die Unterkünfte in Osthofen und Westhofen, die als erste geschlossen werden sollen. Dies berichtet der SWR.

Um die aktuelle Situation zu bewältigen, hat der Kreisausschuss der Verwaltung den Auftrag erteilt, Kündigungen der Gemeinschaftsunterkünfte in die Wege zu leiten, sollten die Zuweisungszahlen weiterhin sinken. In den letzten Jahren hatte der Landkreis immerhin zehn größere Unterkünfte angemietet, die jeweils Platz für mindestens 20 Personen bieten. Viele dieser Einrichtungen wurden aufgrund der hohen Zuwanderung errichtet, als der Wohnungsmarkt stark belastet war.

Der aktuelle Stand der Zuweisungen

Die Zuweisungszahlen zeigen eine klare Tendenz: Während die Anzahl der Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan und der Türkei rückläufig ist, bleibt die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine stabil. Dies hat dazu geführt, dass der Landkreis Alzey-Worms die Belegung in den Großunterkünften reduzieren möchte. Landrat Heiko Sippel (SPD) weist darauf hin, dass die flexible Anpassung der Unterkünfte essenziell ist, um angemessene Bedingungen zu gewährleisten und die Integration der Geflüchteten zu fördern.

„Wir müssen uns den Veränderungen anpassen und sicherstellen, dass unsere Maßnahmen wirkungsvoll sind“, meint Sippel. Die Mietverträge und sozialen Betreuungsvereinbarungen haben unterschiedlich lange Laufzeiten, was dem Landkreis eine anpassungsfähige Strategie ermöglicht. So kann das Wohnungsmanagement zunehmend Bewohner aus Gemeinschaftsunterkünften in private Wohnungen vermitteln, was nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen verbessert, sondern auch zu einer Entlastung der überfüllten Unterkünfte führt. Mehr Informationen dazu bietet die Webseite des Landkreises Alzey-Worms.

Die derzeitige Strategie verfolgt das klare Ziel, die Zahl der belegten Plätze in den Großunterkünften auf ein Minimum zu reduzieren. Die laufenden Entwicklungen zeigen, dass der Landkreis Alzey-Worms ein gutes Händchen hat, um flexibel auf sich verändernde Rahmenbedingungen zu reagieren und die Geflüchteten dennoch angemessen unterzubringen. Das bleibt weiterhin eine wichtige Aufgabe, auch wenn die Zahlen derzeit zurückgehen.