Schornsteinfeger auf Glückstour: 1.000 km für krebskranke Kinder!

Schornsteinfeger auf Glückstour: 1.000 km für krebskranke Kinder!
Wenn Schornsteinfeger von ihren Glückstouren berichten, strahlt nicht nur das Sonnenschein, sondern auch das Herz. Ralf Prohaska, Meister seines Faches aus Frankenthal, hat sich auf eine ganz besondere Fahrradtour begeben – und das mit einem ganz klaren Ziel: Glück verbreiten. Gemeinsam mit seinem Kollegen Maximilian Bauer aus Alsenz radelte er durch eine Vielzahl von Städten, darunter das charmante Bad Dürkheim, das pulsierende Düsseldorf, die lebendige Hauptstadt Berlin, Vechta und Bremen. Diese Tour hat nicht nur die Muskulatur auf die Probe gestellt, sondern auch die Herzen der Menschen berührt, wie die Rheinpfalz berichtet.
Es ist bemerkenswert, wie sich Prohaska und Bauer in die Pedale geklemmt haben, um die über 1.000 Kilometer lange Strecke der Glückstour zu bewältigen. Der Einsatz dieser Schornsteinfeger ist Teil einer größeren Initiative, die als größte private Hilfsaktion in Deutschland gilt. Besonders berührend ist, dass die Schornsteinfeger ehrenamtlich für krebs- und schwerstkranke Kinder aktiv sind. In diesem Jahr konnten sie stolze 289.744 Euro sammeln, was eine Rekordsumme darstellt.
Ein Engagement voller Herzblut
Die seit 2005 ins Leben gerufene Glückstour hat bereits über vier Millionen Euro für betroffene Familien und Initiativen generiert. Jeder Cent der gesammelten Spenden fließt direkt in die Hilfe für Familien, Kliniken und Forschungsstätten. Das zeigt, wie ernsthaft und durchdacht dieses Engagement ist. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Thaddäus Mußner, auch bekannt als der Ruaß von Freilassing, der ein Fest organisiert hat, bei dem 90.000 Euro für den guten Zweck gesammelt wurden. Dieser Einsatz beweist, dass hinter jeder Fahrradtour auch viele Menschen stehen, die durch das Leid anderer inspiriert werden und Taten folgen lassen, wie die Deutsche Handwerks Zeitung beschreibt.
Verantwortung und Gemeinschaft
Die Teilnehmer der Glückstour zahlen ein Startgeld von 200 Euro und müssen mindestens 500 Euro an Spenden einwerben. Zudem haben engagierte Schornsteinfeger die Möglichkeit, Patenschaften für Familien mit schwerst- oder krebserkrankten Kindern zu übernehmen, die jährlich mit 3.000 Euro unterstützt werden. So wird das Engagement konkret und greifbar – eine wichtige Unterstützung in einer schweren Zeit.
Jürgen Stricker, ein Kollege von Mußner, hat den Verein „Kaminkehrer helfen krebskranken Kindern“ gegründet, nachdem er das Leid seiner Tochter erlebte. Sein Vorgehen verdeutlicht, wie tief verwurzelt das Engagement für betroffene Familien ist und bietet einen Hoffnungsschimmer für viele.
Die Freude an den kleinen Dingen – dafür setzen sich Schornsteinfeger wie Ralf Prohaska und Maximilian Bauer leidenschaftlich ein. Ihre Touren sind mehr als nur Fahrradausflüge; sie symbolisieren eine Welle der Hilfsbereitschaft und des Zusammenhalts, die in der Gemeinschaft so nötig ist und die Hoffnung bringt, wo sie oft am meisten gebraucht wird. Mehr über ihre originelle und wichtige Arbeit erfahren Sie auf der Seite des Kaminofenstudios in Frankenthal.