Auseinandersetzung in Bingen: Polizei rückt wegen Gruppenkonflikt an!

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Streit in der Binger Fußgängerzone: Auseinandersetzung zwischen 20 Personen erfordert Polizeieinsatz. Hinweise gesucht!

Streit in der Binger Fußgängerzone: Auseinandersetzung zwischen 20 Personen erfordert Polizeieinsatz. Hinweise gesucht!
Streit in der Binger Fußgängerzone: Auseinandersetzung zwischen 20 Personen erfordert Polizeieinsatz. Hinweise gesucht!

Auseinandersetzung in Bingen: Polizei rückt wegen Gruppenkonflikt an!

In der Fußgängerzone von Bingen, genauer gesagt in der Basilikastraße, sorgte eine hitzige Auseinandersetzung am Abend des 12. August 2025 für Aufregung und einen Polizeieinsatz. Um etwa 19:10 Uhr ging ein Notruf ein, der von lautstarken Streitigkeiten zwischen zwei Gruppen von rund 20 Personen berichtete. Laut Antenne KH war in der Meldung sogar die Rede von einer bevorstehenden körperlichen Auseinandersetzung, was die Polizeibeamten auf den Plan rief.

Entsprechend der Hinweise war eine Person möglicherweise mit einem Schlagstock bewaffnet, was die Situation noch brisanter machte. Daraufhin schickte die Polizei mehrere Streifenwagen in die Fußgängerzone. Als die Beamten jedoch eintrafen, waren die Streitenden bereits geflohen. Geblieben ist lediglich eine Sachbeschädigung im Bereich des Supermarktes TEDI, die festgestellt wurde.

Polizei ermittelt weiter

Die Ermittlungen zur genauen Situation sowie zu den beteiligten Personen oder Gruppen dauern an. Interessanterweise bleibt unklar, ob es tatsächlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung oder dem Mitführen eines Schlagstocks gekommen ist. Die Polizei von Bingen bittet daher um sachdienliche Hinweise von der Öffentlichkeit, um Licht ins Dunkel zu bringen. Wer Informationen hat, kann sich unter der Telefonnummer 06721 905-0 oder per E-Mail an pibingen@polizei.rlp.de wenden.

Solche Vorfälle sind besonders brisant, wenn man bedenkt, dass die Gewaltkriminalität in Deutschland im Jahr 2024 die höchste Zahl seit 2007 erreichte, mit rund 217.000 registrierten Fällen. Das sind weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten, beeinflusst aber stark das Sicherheitsgefühl der Bürger, so Statista.

Steigende Gewaltzahlen und mögliche Ursachen

Nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie sind die Gewalttaten seit 2021 wieder angestiegen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von wirtschaftlicher Unsicherheit bis hin zu sozialen Belastungen. Viele Bürger äußern Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Gewalt, insbesondere gegen Personen in Verantwortung, wie Polizei und Rettungsdienste. Eine Umfrage im Mai 2024 zeigte, dass 94% der Deutschen diese Art von Gewalt als großes Problem ansehen.

Die Sorge um die Sicherheit in öffentlichen Räumen wird somit sowohl durch Einzelvorfälle wie die in Bingen als auch durch allgemein steigende Zahlen von Gewaltverbrechen genährt. Die Polizei ist gefordert, den Bürgern ein sicheres Gefühl zurückzugeben, und ermutigt zur Mithilfe bei der Aufklärung solcher Vorfälle.