Bad Kreuznach radelt mit 176.528 Kilometern zum Erfolg beim STADTRADELN!

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Bad Kreuznach ehrte die Sieger des STADTRADELNS 2025 in einer feierlichen Zeremonie. Starkes Gemeinschaftsengagement und rund 176.528 geradelte Kilometer dokumentieren den Fortschritt.

Bad Kreuznach ehrte die Sieger des STADTRADELNS 2025 in einer feierlichen Zeremonie. Starkes Gemeinschaftsengagement und rund 176.528 geradelte Kilometer dokumentieren den Fortschritt.
Bad Kreuznach ehrte die Sieger des STADTRADELNS 2025 in einer feierlichen Zeremonie. Starkes Gemeinschaftsengagement und rund 176.528 geradelte Kilometer dokumentieren den Fortschritt.

Bad Kreuznach radelt mit 176.528 Kilometern zum Erfolg beim STADTRADELN!

In Bad Kreuznach wurde mit großer Begeisterung das STADTRADELN 2025 gefeiert. Oberbürgermeister Emanuel Letz und Wettbewerbskoordinator Thomas Fischer ehrten die Sieger dieses inspirierenden Events, das Menschen zusammenbringt und das Radfahren in den Fokus rückt. In diesem Jahr legten 841 Radelnde in 45 Teams insgesamt beeindruckende 176.528 Kilometer zurück. Ein kleiner Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als 873 Radelnde noch 190.758 Kilometer geschafft hatten, doch die Teilnehmerzahl bleibt beachtlich, besonders wenn man bedenkt, dass es im Jahr 2010 nur 84 Radelnde waren, die zusammen 14.314 Kilometer fuhren.

Den Einzelsieg holte sich Alex Groehl mit 2.504 gefahrenen Kilometern. Das Lina-Hilger-Gymnasium setzte sich als erfolgreichstes Team durch und erzielte unglaubliche 34.743 Kilometer, unterstützt von 223 Schülerinnen und Schülern. In der Kategorie „fahrradaktivste Leistung“ stachen die „Kilometerfresser“ mit einem Durchschnitt von 949 Kilometern pro Person hervor, was zeigt, wie aktiv und engagiert die Teilnehmer waren.

Feierliche Ehrung und Ausblick

Die feierliche Siegerehrung fand im Casino des Rathauses statt, wo nicht nur die Gewinner ausgezeichnet, sondern auch das Organisationsteam um Thomas Fischer, Herman Holste, Andreas Geers, Christian Thamm und Eberhard Könnemann für ihren Einsatz gelobt wurde. Als kleines Dankeschön erhielten die Organisatoren Einkaufsgutscheine. Fischer, der im kommenden Frühjahr in den Ruhestand geht, war seit 2010 Koordinator des STADTRADELNS in Bad Kreuznach und äußerte den Wunsch, dass das Event auch in den kommenden Jahren fortgeführt wird.

Bad Kreuznach positionierte sich bundesweit auf Platz 417 unter 3.002 Kommunen und belegte in seiner Größenkategorie von 50.000 bis 99.999 Einwohnern den 72. Platz von 147. Zusammengefasst belegt das historische Stadtbild durch solch engagierte Aktivitäten einen Hauptplatz in der Förderung des Radfahrens.

Fahrradfahren – ein Trend mit Zukunft

Fahrradfahren bleibt ein wichtiger Bestandteil eines nachhaltigen Lebensstils. In Deutschland gibt es rund 84 Millionen Fahrräder, also im Grunde eins für jeden Einwohner. Der Trend zeigt weiter nach oben, da im Jahr 2023 etwa vier Millionen Fahrräder verkauft wurden. Vier von zehn Deutschen nutzen das Fahrrad regelmäßig, was nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch der Gesundheit. Fahrräder sind flexibel, kostengünstig und bringen die Menschen in Bewegung – ein echter Gewinn für alle.

Doch die Nutzung des Fahrrads in Deutschland bringt auch Herausforderungen mit sich. Während der Ausbau von separaten Fahrradwegen vorangetrieben wird, klagen viele Radfahrende über schlecht ausgebaute Strecken und unebene Wege, die den Fahrspaß trüben. Die Unfallstatistiken zeigen ein besorgniserregendes Bild: 2023 verunglückten etwa 95.000 Fahrradfahrer, darunter 446, die ihr Leben verloren. Hier ist mehr Aufklärung und bessere Infrastruktur gefordert, um das Radfahren sicherer zu machen.

Die Veranstaltung und die positive Resonanz in Bad Kreuznach zeigen, dass die Gemeinschaft hinter einem Ziel steht: das Fahrradfahren zu fördern und als festen Bestandteil des Alltags zu integrieren. Mit einem solchen Engagement und der Unterstützung der Bürger könnte Bad Kreuznach bald wieder neue Rekorde beim STADTRADELN aufstellen – und vielleicht dazu beitragen, dass Deutschland auch international in Sachen Fahrradinfrastruktur stärker wahrgenommen wird.