Barrierefreies Wohnen: So bleiben Sie sicher und selbstbestimmt zuhause!

Erfahren Sie, wie barrierefreies Wohnen in Bernkastel-Wittlich gefördert wird. Kostenlose Beratung für alle Altersgruppen am 16. Juli.

Erfahren Sie, wie barrierefreies Wohnen in Bernkastel-Wittlich gefördert wird. Kostenlose Beratung für alle Altersgruppen am 16. Juli.
Erfahren Sie, wie barrierefreies Wohnen in Bernkastel-Wittlich gefördert wird. Kostenlose Beratung für alle Altersgruppen am 16. Juli.

Barrierefreies Wohnen: So bleiben Sie sicher und selbstbestimmt zuhause!

Wie lange kann man eigentlich in den eigenen vier Wänden bleiben? Eine Frage, die sich nicht nur ältere Menschen stellen, sondern auch junge Paare, die ihre Wohnräume barrierefrei gestalten möchten. Ulrike Düro, eine erfahrene Architektin, berät seit zwölf Jahren im Auftrag der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zu diesem Thema. Ihre kostenfreien Beratungen, die vom Land Rheinland-Pfalz finanziert werden, bieten individuelle Anleitungen zur barrierefreien Anpassung von Wohnräumen. Volksfreund berichtet von den wachsenden demografischen Veränderungen, die insbesondere durch die Babyboomer-Generation geprägt sind. Diese Veränderungen machen das Thema Wohnraumgestaltung relevanter denn je.

Die Schwangerschaftsfächer Die auf Barrierefreiheit Augenmerk zu lenken, spielt auch bei der Frage nach Demenz eine bedeutende Rolle. In den Beratungen fließen diese Aspekte zunehmend mit ein, was die Relevanz des Themas unterstreicht. Die Architektinnen von der Verbraucherzentrale arbeiten eng mit der Architektenkammer zusammen und liefern firmenneutrale Vorschläge, die sich gut umsetzen lassen. Die Idee hinter diesen Maßnahmen ist es, Barrierefreiheit nicht nur als Pflicht, sondern als Komfort für alle zu betrachten, unabhängig vom Alter oder der Mobilität.

Wichtige Tipps zur barrierefreien Gestaltung von Wohnräumen

  • Der Sanitärbereich ist oft der zentrale Punkt, an dem Anpassungen notwendig sind; Zuschüsse zur Wohnumfeldverbesserung stehen zur Verfügung.
  • Ein Dusch-WC kann die Nutzung des Erdgeschosses deutlich erleichtern.
  • Das WC sollte von außen erreichbar sein, um im Notfall rasch helfen zu können.
  • Hilfsmittel wie Griffe sind auch in Mietwohnungen eine wertvolle Unterstützung.
  • Gartenarbeit lässt sich durch Beleuchtung, intelligente Bewässerungssysteme und sogar Rasenmäherroboter vereinfachen.
  • Eine Verlagerung des Lebensmittelpunkts ins Erdgeschoss trägt zur Sturzprävention bei.
  • Und ganz wichtig: Überflüssige Gegenstände sollten entfernt werden, um ein sicheres Umfeld zu schaffen.

Das Ziel all dieser Maßnahmen ist es, das selbstbestimmte Wohnen zu fördern und die Notwendigkeit für Pflegeeinrichtungen so lange wie möglich hinauszuzögern. Die Landesberatungsstelle hat in ihrer 30-jährigen Tätigkeit mehr als 54.000 Beratungen durchgeführt und zahlreiche Informationsveranstaltungen organisiert.

Für Interessierte gibt es am 16. Juli eine besondere Telefonaktion von 17 bis 19 Uhr, bei der Architektinnen direkt zur Verfügung stehen, um Fragen zu beantworten und Beratung zu leisten. So wird erfahrenen Fachleuten die Möglichkeit gegeben, ihr Wissen weiterzugeben und die Anliegen der Bürgerinnen aufzugreifen.

Aktuelle Entwicklungen in der barrierefreien Baupraxis

Die Thematik Barrierefreiheit ist auch ein zentrales Thema in der Bauforschung, wie die bfb Trendstudie 2025 zeigt. Diese Studie hat zum Ziel, die aktuellen Daten und Fakten rund ums barrierefreie Bauen in Deutschland zu aktualisieren und die Erkenntnisse der letzten fünf Jahre zu berücksichtigen. Barrierefreies Bauen wird mittlerweile nicht nur als gesetzliche Anforderung gesehen, sondern auch als Wettbewerbsvorteil. Die Fachleute aus Architektur und Bau sollen hier ihre Erfahrungen und Herausforderungen teilen, um künftigen Standards gerecht zu werden.

Laut der bfb Trendstudie 2019 sind demografischer Wandel und Inklusion massive Herausforderungen für die gebaute Umwelt, die alle Baubeteiligten betreffen. Die Studie bietet wichtige Einblicke in die Entwicklungen und Trends des barrierefreien Bauens und lässt auf zukünftige Anforderungen schließen, die an die bauliche Gestaltung gestellt werden.

Es wird deutlich: Barrierefreiheit ist kein randständiges Thema mehr, sondern ein Anliegen, das für eine bunte Palette an Menschen und Lebenssituationen von Bedeutung ist. Wer sich rechtzeitig informiert und anpasst, kann auch im Alter komfortabel und selbstbestimmt zu Hause wohnen bleiben – und das ist schließlich das, was am Ende zählt.