Entdecken Sie die Geschichte des Moselweins im Kloster Machern!

Entdecken Sie die Sonderausstellung zur Weinbaugeschichte im Kloster Machern, Bernkastel-Wittlich, vom 16. August bis 2. November 2025.

Entdecken Sie die Sonderausstellung zur Weinbaugeschichte im Kloster Machern, Bernkastel-Wittlich, vom 16. August bis 2. November 2025.
Entdecken Sie die Sonderausstellung zur Weinbaugeschichte im Kloster Machern, Bernkastel-Wittlich, vom 16. August bis 2. November 2025.

Entdecken Sie die Geschichte des Moselweins im Kloster Machern!

Der Wein an der Mosel hat eine lange und faszinierende Geschichte, die nun in einer neuen Ausstellung im Museum Kloster Machern in Zeltingen-Rachtig beleuchtet wird. Vom 16. August bis zum 2. November wird die Sonderausstellung mit dem Titel „Historisches rund um den Wein an der Mosel“ die Entwicklung des Weinbaus von den Kelten und Römern bis in die 1960er-Jahre darstellen. Wochenspiegel berichtet, dass die zentrale Sammlung über 30 Jahre lang von Klaus Dieter Müllen zusammengetragen wurde.

Besucher können sich auf zahlreiche interessante Exponate freuen, darunter historische Werbeplakate und Verkaufsstrategien aus wirtschaftlich schwierigen Zeiten sowie Weinzinsverträge aus dem Jahr 1560. Eine spannende Tatsache ist, dass Moselwein um die Jahrhundertwende weltweit geschätzt wurde und sogar auf der Titanic ausgeschenkt wurde. Die Ausstellung zeigt auch Dokumente aus Trier, Koblenz und anderen Orten, die die Entwicklung des Weinbaus und -handels nachzeichnen.

Kultur- und Genussort Kloster Machern

Das Kloster Machern selbst ist ein historisches Juwel in der Mosellandschaft. Es handelt sich um ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Heute dient es nicht nur als kulturelles Zentrum, sondern auch als Denkmal, das Einblicke in die klösterliche Lebensweise und regionale Traditionen vermittelt. Das Mosel Magazin hebt auch hervor, dass das Kloster eine Affinität zum Weinbau hat und Weine produziert, die die Qualität der Mosel widerspiegeln.

Zusätzlich zur Ausstellung können die Gäste den Barockgarten des Klosters genießen, der zum Verweilen und Entspannen einlädt. Eine kleine Brauerei bietet handwerklich gebrautes Bier an, und das gesamte Areal ist ein beliebtes Ziel für Familien, Wanderer und Erholungssuchende.

Weinbaugeschichte an der Mosel

Die Bedeutung des Moselweins ist nicht erst seit der aktuellen Ausstellung bekannt. Schon im 18. Jahrhundert förderte der letzte Trierer Kurfürst, Erzbischof Clemens Wenzeslaus von Sachsen, den Qualitätsweinbau, indem er minderwertige Reben roden ließ. Heutzutage sind etwa 5.330 von rund 8.500 Hektar Weinbergfläche mit der edlen Rebsorte Riesling bepflanzt. Weinland Mosel berichtet zudem von der Entwicklung des Weintourismus in der Region, der nach der Französischen Revolution begann, als Künstler und Schriftsteller wie Johann Wolfgang von Goethe und der romantische Maler William Turner von der atemberaubenden Landschaft und den hervorragenden Weinen angezogen wurden.

Für die Besucher des Klosters gibt es neben der Ausstellung auch viel zu entdecken. Nach dem Ausstellungsbesuch laden Klostergarten, Brauhaus, Vinothek und Weingut zum Verweilen ein – eine perfekte Gelegenheit, die einheimische Kultur und die (Wein-)genüsse der Region kennenzulernen. Eintrittskarten berechtigen an drei aufeinanderfolgenden Tagen zum erneuten Besuch, sodass jeder Besucher genügend Zeit hat, alles zu erkunden. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag im Rahmen des Historischen Spielzeug- und Ikonenmuseums, für weitere Informationen steht die Telefonnummer 06532/951640 zur Verfügung.