BMW feiert 21. Sieg beim Nürburgring, trotz Stromausfall und Skandal!

Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 22. Juni 2025 sicherte sich Rowe-BMW den Sieg nach umstrittener Strafe für Manthey-Porsche.

Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 22. Juni 2025 sicherte sich Rowe-BMW den Sieg nach umstrittener Strafe für Manthey-Porsche.
Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 22. Juni 2025 sicherte sich Rowe-BMW den Sieg nach umstrittener Strafe für Manthey-Porsche.

BMW feiert 21. Sieg beim Nürburgring, trotz Stromausfall und Skandal!

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat auch in diesem Jahr wieder alle Erwartungen übertroffen. Am 22. Juni 2025 um 17:30 Uhr konnte das Team Rowe-BMW mit Fahrern Augusto Farfus, Jesse Krohn, Raffaele Marciello und Kelvin van der Linde den Sieg nach 141 Runden erringen. Damit sicherte sich das Team bereits den 21. Gesamtsieg für BMW, der in der langen Geschichte des Rennens einen besonderen Platz einnimmt.

Auf dem zweiten Platz landete der Manthey-Porsche mit dem Fahrerquartett Kevin Estre, Ayhancan Güven, Thomas Preining und Patrick Pilet. Sie hatten zunächst das Rennen dominiert, mussten sich aber aufgrund einer nachträglich verhängten 100-Sekunden-Strafe geschlagen geben. Diese Strafe resultierte aus einer Kollision beim Überrunden eines GT4-Fahrzeugs, während die Proteste gegen diese Entscheidung abgelehnt wurden, wie Motorsport berichtet.

Stromausfall sorgt für Unterbrechung

Das Rennen wurde zudem von einem unerwarteten Stromausfall am Samstagabend unterbrochen, der mehr als zwei Stunden dauerte. Eine defekte Kälteanlage war dafür verantwortlich, was das gesamte Renngeschehen durcheinanderbrachte. Währenddessen mussten mehrere Teams mit Komplikationen kämpfen, wie beispielsweise beim Manthey-Porsche, dessen Treibstoffpumpen durch die Panne beeinträchtigt wurden. Die Zuschauerzahl von 280.000 über die vier Renntage stellte einen neuen Rekord dar, während insgesamt 134 Teams ins Rennen gingen. Leider gab es auch negative Nachrichten: Vier Fahrer mussten ins Krankenhaus, von denen zwei schwer verletzt waren und mit einem Hubschrauber transportiert werden mussten, wie Tagesschau berichtet.

Es war ein dramatisches Ereignis, das die Zuschauer in Atem hielt. Nach der Unterbrechung konnte Rowe-BMW, das zwischenzeitig auf den neunten Platz zurückgefallen war, während der Nacht mit einer starken Performance wieder ins Spiel zurückkehren.

Rennverlauf und Strafen

Die erste Hälfte des Rennens war für die Zuschauer eine wahre Achterbahnfahrt. Rowe-BMW lag über zwei Minuten hinter dem führenden Porsche, doch ab dem Sonntagmorgen kam die Wende. Estre, der den Manthey-Porsche beherrschte, machte einen entscheidenden Fehler, der dem BMW-Team die Möglichkeit eröffnete, Nägel mit Köpfen zu machen. Es war eine spannende Aufholjagd, die letztlich im Sieg der BMW-Delegation mündete.

Eine interessante Wendung ergab sich zudem, als für Rowe-BMW eine ursprünglich angedrohte 32-Sekunden-Strafe nach neuen Filmaufnahmen zurückgezogen wurde. So konnte die Mannschaft das Rennen schließlich als Sieger beenden und ihren Triumph feiern – ein zweiter Sieg für Rowe-BMW beim prestigeträchtigen Event, während Marciello und Krohn damit ihre ersten Siege in dieser Rennserie verzeichnen konnten, wie ebenfalls von Motorsport Magazin beschrieben.

Die Erfolge im Rennsport sind durch eine Vielzahl von Faktoren bedingt, und der Nürburgring hat auch in diesem Jahr wieder bewiesen, dass er eine der schwierigsten und herausforderndsten Rennstrecken weltweit ist. Von den zahlreichen beeindruckenden Statistiken, wie den meisten Siegen zum Hersteller BMW oder der großen Zahl an Startern in der Vergangenheit, bleibt eines klar: Die Faszination für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist ungebrochen.