Kreuzfahrtschiff-Unfall an Mosel-Schleuse: Stau und Verspätungen drohen!

Kreuzfahrtschiff-Unfall an Mosel-Schleuse: Stau und Verspätungen drohen!
Ein Schiffsunglück an der Schleuse St. Aldegund an der Mosel sorgt für große Probleme im Schiffsverkehr und versetzt die Region in Aufregung. Am 7. Juli 2025 kollidierte ein Kreuzfahrtschiff mit dem Schleusentor und beschädigte es erheblich. Der Vorfall führte dazu, dass die Schleuse vorübergehend unbrauchbar ist und der Schleusenbetrieb ausgesetzt werden musste. Dies betrifft sowohl Passagier- als auch Transportschiffe, die nun in Warteposition bleiben müssen. tagesschau.de berichtet, dass …
Bei dem Unfall wurden insgesamt drei Personen verletzt, darunter eine, die aufgrund der hohen Temperaturen medizinische Hilfe benötigte. Der aktuelle Zustand der Schleuse ist besorgniserregend, da es sich um die einzige Kammer handelt, die für den Betrieb nötig ist. Die Behörden gehen davon aus, dass es mehrere Tage dauern könnte, bis sich die Lage wieder stabilisiert. Bislang werden nur moselabwärts fahrende Schiffe geschleust, was zu einem massiven Stau führt. rhein-zeitung.de berichtet, dass …
Störungen im Passagierverkehr
Die Folgen für die Passagiere sind gravierend. Mehrere Schiffe mit über 100 Passagieren sitzen fest und können ihre Reisen auf der Mosel nicht fortsetzen. Besonders betroffen sind Urlauber auf Kreuzfahrtschiffen, die von Luxemburg nach Nürnberg reisen. Einige dieser Passagiere mussten bereits von ihren Schiffen aussteigen, um mit Bussen weiter transportiert werden. Die Stimmung an Bord wird als angespannt beschrieben, was die Situation für die Reisegesellschaften nicht einfacher macht. n-tv.de berichtet, dass …
Hinzu kommt, dass einige Anlegestellen aufgrund des Unfalls nicht mehr angefahren werden können, was die geplanten Moselrundfahrten zusätzlich einschränkt. Die Betreiber der Mosel-Häfen müssen nun kreativ werden, um die Auswirkungen auf das Frachtgeschäft so gering wie möglich zu halten. Die Betreiber des Moselhafens Mertert sehen im Moment jedoch noch geringe Auswirkungen auf das Frachtgeschäft.
Reparaturen und Ausblick
Der Zustand des beschädigten Tores ist zwar noch funktionstüchtig, jedoch werden größere Schäden befürchtet. Das Tor könnte Ende September oder Anfang Oktober vollständig erneuert werden. Eine Krisenstabssitzung ist für Dienstag angesetzt, um den weiteren Verlauf zu besprechen. Bei einem Vergleich mit dem schwereren Vorfall an der Schleuse Müden, bei dem ein Frachter im Dezember 2024 eine noch schlimmere Zerstörung anrichtete, zeigt sich, dass die Vorfälle an den Schleusen des Flusses ernst genommen werden müssen. Hafenchef Gilles Braquet mahnt eine bessere Vorbereitung auf solche Unfälle an, um die Belastungen für Passagiere und Frachtverkehr künftig zu minimieren.
Insgesamt bleibt die Situation angespannt, und die kommenden Wochen werden zeigen müssen, wie schnell die Region wieder zur Normalität zurückkehren kann und ob die geplanten Reparaturen im Zeitrahmen verlaufen. Die Hoffnungen ruhen darauf, dass der Schaden noch rechtzeitig vor der touristischen Hauptsaison 2025 behoben wird.