Säufer und Drogenfahrer im Messepark: Polizei zieht harte Bilanz!

Säufer und Drogenfahrer im Messepark: Polizei zieht harte Bilanz!
Eine großangelegte Alkohol- und Drogenkontrolle sorgt für Aufsehen in der Kölner Verkehrsszene. Am 4. Juli 2025 wurden zwischen 13:30 Uhr und 19:30 Uhr im Messepark an der Luxemburger Straße insgesamt 185 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei legten die Einsatzkräfte besonderen Wert auf die Sicherheit der Straßen und das Wohl aller Verkehrsteilnehmer. So berichtet die Rhein-Zeitung von insgesamt sechs Fahrzeugführern, bei denen Blutproben entnommen werden mussten, da sie unter dem Einfluss von Amphetaminen und Cannabis standen.
Die Kontrolle verlief insgesamt ohne größere Zwischenfälle. Dennoch wurden zahlreiche Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Die Ordnungshüter sprachen 79 Verwarnungen aus. Zudem wurden bei 35 Fahrzeugen Mängel festgestellt, die von kleinen Beulen bis hin zu sicherheitsrelevanten Defekten reichten. Besonders ernst wurde es für vier Fahrer/-innen, die zu Fuß nach Hause gehen mussten, weil sie keine Fahrerlaubnis besaßen. Auch für die Polizei begann das Zahlenmeer: In zwei Fällen wurden Strafanzeigen wegen fehlender Versicherung an den Fahrzeugen erstellt. Ein Fahrer konnte gegen eine Zahlung von 831 Euro die Kontrolle verlassen, da gegen ihn ein Haftbefehl vorlag.
Die rechtlichen Folgen
Die Folgen für die betroffenen Fahrzeugführer sind erheblich. Der Konsum von illegalen Drogen wie Cannabis oder Amphetaminen im Straßenverkehr stellt bereits eine Ordnungswidrigkeit dar, auch wenn keine Ausfallerscheinungen festzustellen sind. Laut der Polizei-Beratung kann das zu Geldbußen von bis zu 1.500 Euro und einem Fahrverbot von ein bis drei Monaten führen. Sollten dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder gar Unfälle verursacht werden, zieht das gravierende Strafen nach sich, die sich von Geldstrafen bis zu Freiheitsstrafen erstrecken können.
Für Fahranfänger ist der Drogenkonsum besonders bitter: Neben Geldbußen und Punkten in Flensburg wird die Probezeit um zwei Jahre verlängert. Wenn sich die Kosten für Nachschulungen, Drogenscreenings und Verwaltungsgebühren auf mehr als 2.000 Euro summieren, hat der Schreck für viele Autofahrer oft weitreichende Konsequenzen.
Verkehrssicherheit im Fokus
Die Kontrolle im Messepark war ein klarer Hinweis darauf, wie ernst es der Polizei mit der Verkehrssicherheit ist. Dank moderner Testgeräte können Drogen im Körper schnell und effizient nachgewiesen werden, was dazu beiträgt, die Straßen sicherer zu machen. Trotz der festgestellten Mängel am Fahrzeugbestand und der erzielten Verwarnungen war das für die Polizei ein erfolgreicher Einsatz ohne größere Verkehrsbeeinträchtigungen.
Solche Kontrollen sind wichtig, um einen klaren Strich zu ziehen und potenzielle Gefahrensituationen im Straßenverkehr zu vermindern. In einer Stadt wie Köln, wo der Verkehr oft chaotisch ist, müssen wir besonders wachsam sein und alles dafür tun, dass die Straßen für alle sicher bleiben.