Omas gegen Rechts: Ein starkes Zeichen für Demokratie in Rockenhausen!

Omas gegen Rechts: Ein starkes Zeichen für Demokratie in Rockenhausen!
In Rockenhausen engagiert sich eine Gruppe von rüstigen Frauen, die sich „Omas gegen rechts“ nennt. Diese engagierte Gemeinschaft setzt sich mit aller Kraft gegen den Rechtsradikalismus und für soziale Gerechtigkeit ein. In einem aktuellen Interview mit der Sprecherin Petra Meinzer sowie den Mitstreiterinnen Hede Kaffenberger und Erika Gressges gab es spannende Einblicke in ihre Aktivitäten und Beweggründe. Petra und Hede verbinden bereits seit den 1970er Jahren eine Freundschaft, die durch gemeinsame Werte geprägt ist, und das spiegelt sich auch in der Leidenschaft wider, mit der sie sich für eine bessere Gesellschaft einsetzen. Die Rheinpfalz berichtet, dass die Gruppe jüngst in Rockenhausen aktiv geworden ist.
„Wir lassen nicht zu, dass demokratische Werte untergraben werden“, so die beeindruckende Botschaft der Frauen. Gestartet wurde die Bewegung „Omas gegen rechts“ 2017 in Österreich von Monika Salzer, ausgelöst durch die rechtspopulistische Regierungskoalition unter Sebastian Kurz. Die Mitglieder, die auffällig bunte Mützen oder Regenschirme tragen, sind regelmäßig auf Demonstrationen aktiv – etwa gegen die AfD, bei Klimastreiks oder Unterstützung für Frauen im Iran. Die taz hebt hervor, dass mittlerweile über 150 Regionalgruppen in Deutschland existieren und die Bewegung etwa 30.000 Frauen zählt.
Vernetzung und Engagement
„Wir sind die stärkste Frauenbewegung in Deutschland“, betonen die Omas voller Stolz. Diese Bewegung stärkt das Bewusstsein für gesellschaftliche Themen und bringt Menschen zusammen, um gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit einzutreten. Ihre Mitglieder verstehen den Zusammenhang zwischen Rassismus und Sexismus, gerade in Anbetracht der Äußerungen von Politikern der AfD. Die taz erläutert, dass die Omas auch eine eigene Arbeitsgruppe für Feminismus gegründet haben, die sich mit der Umsetzung feministischer Theorien beschäftigt.
In Deutschland ist die Vielfalt der Lebensformen stark ausgeprägt, und die demokratischen Grundwerte müssen mit aller Kraft verteidigt werden. Laut Deutschland.de ist die Bundesregierung aktiv gegen Rassismus und hat einen Nationalen Aktionsplan ins Leben gerufen, der Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit bekämpfen soll. Diese Initiativen sind essenziell für eine pluralistische Gesellschaft, in der jeder Mensch die gleichen Rechte und Chancen hat.
Die Omas gegen rechts stehen dabei nicht allein. In einem Netzwerk von zahlreichen Initiativen setzen sie auf zivilgesellschaftliches Engagement und stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft. „Wir dürfen die Stimme der Zivilgesellschaft nicht verstummen lassen“, gibt Petra Meinzer zu verstehen. Der Austausch und die Unterstützung untereinander sind wichtige Bestandteile ihrer Arbeit. Der Gedanke, dass jede Stimme zählt – ganz gleich, ob Oma oder Opa – motiviert sie und zieht weitere Bürger in ihren Bann, die sich für eine bessere Welt einsetzen möchten.
Wir dürfen keineswegs die Augen schließen vor den Problemen, die uns umgeben. Die engagierten Omas zeigen eindrucksvoll, wie wichtig aktives Handeln und den eigenen Standpunkt vertreten schon im kleinen Rahmen sein können. Die Bewegungen wie ihre sind ein Zeichen dafür, dass eine engagierte Bürgerschaft gefordert ist, um die demokratischen Werte in Deutschland zu wahren und weiter zu fördern.