Hundebiss in Aschaffenburg: Frau verletzt, Halter flüchtet!

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In Aschaffenburg wurde eine Frau beim Hundespaziergang von einem aggressiven, nicht angeleinten Hund gebissen. Die Polizei sucht Zeugen.

In Aschaffenburg wurde eine Frau beim Hundespaziergang von einem aggressiven, nicht angeleinten Hund gebissen. Die Polizei sucht Zeugen.
In Aschaffenburg wurde eine Frau beim Hundespaziergang von einem aggressiven, nicht angeleinten Hund gebissen. Die Polizei sucht Zeugen.

Hundebiss in Aschaffenburg: Frau verletzt, Halter flüchtet!

Ein Hundebiss-Übergriff in Aschaffenburg hat für Aufregung gesorgt. Am Donnerstagvormittag war eine 43-jährige Frau mit ihrem Weimaraner Rüden im Schlosspark unterwegs, als sie unbeobachtet einen anderen Hund erblickte. Der nicht angeleinte Hund griff ihren Vierbeiner im Kopf- und Beinbereich an. „In so einer Situation muss man eingreifen“, denkt sich die Frau wohl und versucht, die beiden Hunde zu trennen. Doch leider wurde sie dabei selbst gebissen – und das am rechten Arm. Der Vorfall ereignete sich zwischen 08:30 und 09:45 Uhr in der Luitpoldstraße, wie meine-news.de berichtet.

Der Halter des angreifenden Hundes, ein etwa 60-jähriger Mann mit grauem Bart, sowie eine unbekannte Frau mit langen, glatten, blonden Haaren, zeigten sich nach dem Vorfall wenig besorgt. Sie entfernten sich zusammen mit ihrem Hund einfach, ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern. Diese wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht, wo sie die erforderliche medizinische Versorgung erhielt. Die Polizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und sucht sowohl nach dem Hundehalter als auch nach weiteren Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.

Hundeunfälle im Kontext

Statistiken zeigen, dass Hundebisse kein Einzelfall sind. Jährlich gibt es in Deutschland zwischen 30.000 und 50.000 Bissverletzungen. Hunde machen dabei etwa 70% der Vorfälle aus, wie hundundhaustier.de erklärt. In der aktuellen Situation sind jedoch die Umstände besonders bedenklich. Es gibt keine Meldepflicht für Bissverletzungen, dennoch sind fast 15% aller Unfälle mit Tieren auf Hunde zurückzuführen. Besonders gefährlich wird es oft beim Gassigehen, wo ein Drittel aller Vorfälle geschieht.

Die Polizei von Aschaffenburg hat nicht nur den Halter des angreifenden Hundes im Visier, sondern bittet auch um Hinweise von Passanten, die zur Klärung des Vorfalls beitragen können. Wer Informationen hat, kann sich unter der Telefonnummer 06021/857-2230 melden.

In einer Stadt wie Aschaffenburg, wo viele Menschen ihre Hunde mitbringen, ist solche Achtsamkeit besonders notwendig. Leider zeigen die Statistiken, dass besonders Kinder und ältere Menschen häufig von Hundeattacken betroffen sind. Dies wirft die Frage auf, wie wichtig es ist, Hunde richtig zu halten und im öffentlichen Raum stets an der Leine zu führen.