FDP setzt auf Daniela Schmitt: Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2026!

FDP setzt auf Daniela Schmitt: Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2026!
Die rheinland-pfälzische FDP hat mit Daniela Schmitt eine klare Botschaft für die bevorstehenden Landtagswahlen im März 2026 gesendet. Bei der jüngsten Landesvertreterversammlung in Speyer setzte sich die Wirtschaftsministerin und gestern zur Spitzenkandidatin gewählte Schmitt mit überwältigender Unterstützung durch: 151 der 193 Stimmen sprachen für sie. Es gab lediglich 36 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen, was ihr einen unangefochtenen Rückhalt innerhalb der Partei sichert. Schmitt stellte sich ohne Gegenkandidaten zur Wahl, was ebenso für den Rückhalt spricht, den sie genießt.
Doch nicht nur ihre Wahl war ein zentrales Thema. In ihrer Bewerbungsrede betonte Schmitt die nötige Modernisierung der Bildungspolitik und einen dynamischeren Bauwesen – beides Bereiche, die sie für unabdingbar hält, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Zusammen mit der Unterstützung von Bundesparteichef Christian Dürr, der die FDP für den Wahlkampf motivierte, will Schmitt an die Erfolge der vergangenen Zeiten anknüpfen und die liberale Politik voranbringen. Schmitt, die im April mit 67,5 Prozent zur Landesvorsitzenden gewählt wurde, trat die Nachfolge von Volker Wissing an, der nach dem Bruch der Ampelregierung aus der Partei ausgetreten war.
Herausforderungen für die Liberalen
Trotz des starken Starts sieht sich die FDP in Rheinland-Pfalz jedoch mit Herausforderungen konfrontiert. Aktuelle Umfragen bescheinigen der Partei einen besorgniserregenden Rückhalt von nur drei Prozentpunkten. Dies könnte den Wiedereinzug in den Landtag gefährden. Steven Wink, der Fraktionschef, äußerte sich jedoch optimistisch und betonte die konstruktive und motivierte Atmosphäre innerhalb der Partei. Er strebt Rang drei auf der Landesliste an, während Justizminister Philipp Fernis auf dem zweiten Platz kandidiert.
Daniela Schmitt und Fernis haben es geschafft, innerhalb der Partei Einigkeit zu stiften, bevor interne Spannungen eskalierten. Ihre Zusammenarbeit könnte entscheidend sein, um die FDP auf Kurs zu halten. Das Wahlprogramm, das am 22. November bei einem außerordentlichen Parteitag verabschiedet werden soll, wird sich auf zentrale Themen wie Arbeitsplatzsicherung, Wohnungsbau und einen starken Wirtschaftsstandort konzentrieren. Denn die Zeit drängt – die nächste Landtagswahl am 22. März 2026 steht vor der Tür, und die Delegierten wissen, dass sie ihre Anliegen zahlreiche Wähler:innen näherbringen müssen.
Ein Blick in die Zukunft
Die rheinland-pfälzische FDP hat in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit schwierigen Wahlkämpfen gesammelt – so errang sie bei der Landtagswahl 2021 lediglich 5,5 Prozent der Stimmen. Schmitt, die 2020 einstimmig als Spitzenkandidatin nominiert wurde, ist sich der utfordrigen Lage bewusst und möchte mit frischen Ideen und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse der Bürger:innen überzeugen.
Die nächsten Monate werden für die FDP entscheidend sein. Der bevorstehende Parteitag verspricht eine interessante Bühne für die politischen Diskurse und die Verabschiedung des Wahlprogramms, ein Glücksspiel, das den Erfolg oder Misserfolg der nächsten Wahlen beeinflussen könnte. Beobachter sind gespannt, ob die Liberalen ihre zurückhaltenden Umfragewerte überwinden können und welche Rolle Schmitt dabei spielen wird.
Für die rheinland-pfälzische FDP bleibt das Ziel klar: mit einem modernen und ansprechenden Wahlprogramm, das den Herausforderungen unserer Zeit Rechnung trägt, in den Landtag zurückzukehren und die liberale Politik in Mainz zu stärken.
Für mehr Informationen zur Wahl und den Kandidat:innen besuchen Sie n-tv, SWR und Welt.