FCK in der Defensive im Krisenmodus: Wo bleibt der Abwehrchef?

FCK in der Defensive im Krisenmodus: Wo bleibt der Abwehrchef?

Kaiserslautern, Deutschland - In einem überraschenden Stimmungsumschwung ist die anfängliche Zufriedenheit mit der Kaderplanung beim 1. FC Kaiserslautern geweicht. Während der Autor vor zwei Wochen noch optimistisch war, überwiegt nun die Enttäuschung. Vor allem die mangelhafte Besetzung der Defensive wirft Fragen auf.

Die Situation ist kritisch, denn ohne eine stabile Defensive, so die Überzeugung vieler Fans, kann der FCK bei seinem Ziel, im oberen Drittel der Tabelle zu spielen und um den Aufstieg zu kämpfen, nicht erfolgreich sein. Geschäftsführer Thomas Hengen hebt hervor, dass der Verein finanziell gut dasteht – infolge steigender TV-Gelder und Zuschauerzahlen. Dennoch bleibt das Problem, dass viele zentrale Fragen in der Kaderplanung noch offen sind.

Defensive im Fokus

Das Augenmerk liegt eindeutig auf der Abwehr. Die vergangene Saison endete mit 64 Gegentoren, was der Trainer Torsten Lieberknecht als unhaltbar bezeichnet. Für die neue Saison wird ein Linksfüßer in der Innenverteidigung als unerlässlich erachtet. Vor allem die Verpflichtung eines Abwehrchefs hat für viele Priorität. In erfolgreichen Jahren wie 2012 bis 2015 war die Innenverteidigung überdurchschnittlich stark, was dem FCK nun zu fehlen scheint. Der Autor erwähnt zudem, dass ein Spieler wie Elvedi nur mit starken Nebenleuten glänzen kann, was die Unsicherheit an der linken Seite verstärkt, da hier Kleinhansl und Wekesser fraglich sind.

Akut wird es auch um Luca Sirch, der voraussichtlich den Verein verlassen wird. Sein Weggang wird von vielen als verfrüht angesehen, da mehr Erfahrung in der Defensivarbeit gefragt wäre. Auch die Torwartposition hat mit Julian Krahl eine klare Besetzung, während Simon Simoni, Avdo Spahic und Fabian Heck um den Platz kämpfen.

Kaderoptimierung für die Zukunft

Die Kaderplanung für die Saison 2025/26 sieht eine Reduktion und Optimierung der Mannschaft vor. In Teilbereichen, insbesondere im Mittelfeld, gibt es klare Abgänge wie Filip Kaloc und Tim Breithaupt. Gleichzeitig sollen die eingesparten Gehälter und Ablösesummen gezielt reinvestiert werden, um neue Spieler zu verpflichten. Der Plan ist klar: Eine Verbesserung in der kommenden Saison wird angestrebt.

Der Sportdirektor Marcel Klos wird in der Verantwortung stehen, Spieler zu finden, die ins Konzept des Trainers passen. In der schnelllebigen Welt des Fußballs sind die Aufgaben der Scouts und Kaderplaner entscheidend, denn sie sind nicht nur für die Neuzugänge verantwortlich, sondern auch für eine funktionierende Mannschaftszusammenstellung, auf die langfristiger Erfolg aufbauen kann. Dies wird in der aktuellen Diskussion um die Kaderveränderungen mehr als deutlich, weil die Rolle der Kaderplaner* zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der FCK die richtigen Entscheidungen trifft, um sein Potential auszuschöpfen und an die Erfolge früherer Jahre anzuknüpfen. Eines ist sicher: Die Anhänger des Vereins sind gespannt, was die Kaderplanung bringen wird!

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OrtKaiserslautern, Deutschland
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