Sicher zur Schule: Kinderschutzpass stärkt Verkehrskompetenz der Kleinen

Die Sparkasse Kaiserslautern fördert seit 30 Jahren mit dem Kinderschutzpass die Sicherheit von Erstklässlern auf ihrem Schulweg.
Die Sparkasse Kaiserslautern fördert seit 30 Jahren mit dem Kinderschutzpass die Sicherheit von Erstklässlern auf ihrem Schulweg. (Symbolbild/NAGW)

Sicher zur Schule: Kinderschutzpass stärkt Verkehrskompetenz der Kleinen

Kaiserslautern, Deutschland - In Kaiserslautern wird die Sicherheit der jüngsten Verkehrsteilnehmer großgeschrieben. Die Sparkasse Kaiserslautern hat sich über 30 Jahre hinweg der Aufgabe verschrieben, Kindern mit dem kostenlosen Kinderschutzpass mehr Kompetenz und Sicherheit im Straßenverkehr zu bieten. Hartmut Rohden, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, betont, dass dieses Engagement darauf abzielt, vom verbreiteten Phänomen des „Eltern-Taxis“ wegzukommen. Stattdessen sollen die Erstklässler lernen, ihren Schulweg selbstständig zu meistern. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung sind die etwa 2.500 Kinderschutzpässe, die ab Mitte August 2025 an Erstklässler in Stadt und Landkreis Kaiserslautern verteilt werden, wie nachrichten-kl.de berichtet.

Der Kinderschutzpass, der leuchtend gelb und etwa so groß wie eine Scheckkarte ist, hat eine zentrale Rolle: Er soll im Notfall schnelle Hilfe ermöglichen und enthält wichtige Informationen zur Benachrichtigung von Eltern oder der Schule. Andrea Brunnett, Marketingleiterin der Sparkasse, hebt die gesellschaftliche Verantwortung hervor, die Kinder zu schützen. Unterstützende Programme wie die „Gelben Füße“-Aktion und der Fahrrad-Pass fördern die Verkehrstauglichkeit der Kleinsten und machen sie fit für die Herausforderungen im Straßenverkehr.

Sichere Schulwege für Kinder

Die Einführung des Kinderschutzpasses kommt zur richtigen Zeit, denn laut dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verunglückten im Jahr 2023 insgesamt 27.235 Kinder im Straßenverkehr, wobei 44 Kinder dabei ihr Leben verloren haben – tragische Zahlen, die zum Handeln aufrufen. Verkehrssicherheit für Kinder bleibt ein zentrales Thema, überschattet von der Dringlichkeit, durch Projekte wie das „Kind und Verkehr“-Programm des Deutschen Verkehrssicherheitsrates den Eltern praxisnahe Informationen zu bieten. bmv.de unterstützt solche Initiativen und setzt sich für die Sicherheit im Straßenverkehr ein.

Anja Pfeiffer, Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, und Gudrun Heß-Schmidt, Erste Kreisbeigeordnete, fordern ein Umdenken bei der Nutzung von „Eltern-Taxis“. Heß-Schmidt bezeichnet den Kinderschutzpass als ein Stück mehr Sicherheit im Schulranzen. Auch Landrat Ralf Leßmeister unterstreicht die Wichtigkeit des Passes, besonders in Gebieten mit hohem Verkehr. Er schlägt vor, das Thema „sicherer Schulweg“ verstärkt in den Unterricht zu integrieren, um den Kindern frühzeitig die notwendige Verkehrskompetenz zu vermitteln.

Gemeinsam für mehr Sicherheit

Die Verteilung des Kinderschutzpasses an Schulen wird von engagierten Verkehrsfachberaterinnen wie Julia Coressel und Carola Wassmann organisiert. Die Polizei, vertreten durch Polizeihauptkommissarinnen Tina Sornberger und Elli Berberich, zeigt sich dankbar für die Fortführung dieses wertvollen Projekts. Sie verweisen außerdem auf die Jugendverkehrsschule, die Kindern die sicherheitsrelevanten Aspekte des Straßenverkehrs näherbringt.

Die Anliegen der Initiatoren sind klar: Damit kein Kind auf dem Schulweg in Gefahr gerät, sind Prävention und Aufklärung auf allen Ebenen gefragt. Mit dem Kinderschutzpass setzt die Sparkasse Kaiserslautern einen wichtigen Akzent für mehr Sicherheit und selbstbewusste Kinder auf den Straßen unserer Stadt. Der Schulweg ist nun ein Stück sicherer.

Details
OrtKaiserslautern, Deutschland
Quellen