Stadtradeln in Kaiserslautern: 14 Tonnen CO2 gespart – ein Erfolg!

Stadtradeln in Kaiserslautern: 14 Tonnen CO2 gespart – ein Erfolg!
Bei der diesjährigen Stadtradeln-Kampagne im Landkreis Kaiserslautern sorgten die Radler für ein bemerkenswertes Ergebnis. Die Kreisverwaltung bezeichnete die Leistung der Teilnehmer als „herausragende Gemeinschaftsleistung“. Im Zeitraum vom 5. bis zum 25. Juni radelten 36 Teams und erzielten beeindruckende Zahlen: Sie legten insgesamt 83.006 Kilometer zurück und sparten dabei rund 14 Tonnen CO2 ein. Dies entspricht mehr als zwei Erdumrundungen! Das motivierende Motto der Kampagne: „ab auf das Rad“.
Insgesamt wurden 4.620 Fahrten unternommen, was im Vergleich zu 2024 nicht weniger als einen Rekord darstellt. Damals waren es lediglich 2.639 Fahrten und 49.209 Kilometer. Die zunehmende Radfahrerzahl zeigt, dass immer mehr Bürger die Vorteile des Radfahrens für sich entdecken.
Preisverleihung und Auszeichnungen
Die besten Einzelfahrer und Teams werden am 14. September bei einem Festakt im Rahmen des Stadtfestes in Landstuhl ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung findet um 15.45 Uhr auf der Bühne am Alten Markt statt. Eine großartige Möglichkeit, die Erfolge der Teilnehmer zu feiern und andere zu inspirieren, ebenfalls auf das Rad zu steigen.
Der Wettbewerb, der international als STADTRADELN bekannt ist, soll Menschen anregen, die Vorteile des Radfahrens im Alltag zu erleben und damit spielerisch zu einem Umstieg auf das Fahrrad zu motivieren. Laut dem Umweltbundesamt nimmt die Kampagne nicht nur Rücksicht auf die eigene Gesundheit, sondern kommt auch der Umwelt zugute: Durch weniger Autoverkehr werden Luftverschmutzung und Abgase verringert.
Die gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens
Wie die Weltgesundheitsorganisation betont, helfen Radfahren und Zufußgehen, Übergewicht und Bewegungsmangel zu bekämpfen. In der Europäischen Region sind diese Faktoren jährlich für eine Million Todesfälle verantwortlich. Bewegung kann nicht nur die eigene Fitness steigern, sondern auch die Luftverschmutzung verringern, die jedes Jahr mehr als eine halbe Million Menschenleben kostet.
Auf lange Sicht ist es also für alle von Vorteil, aktiv zu werden. Schon 30 Minuten Radfahren oder 20 Minuten Zufußgehen pro Woche können das Sterberisiko um mindestens 10 % senken. Zudem zeigen Studien, dass Fahrradpendler eine um 30 % niedrigere Sterblichkeit aufgrund von Krebs aufweisen, was deutlich macht, wie wichtig aktive Fortbewegung ist.
Mit der richtigen Infrastruktur könnten noch viel mehr Menschen für das Radfahren begeistert werden. Kommunen sind dringend aufgefordert, sichere Rad- und Fußwege zu planen und zu fördern. Die STADTRADELN-Kampagne zeigt, dass der Wille da ist; nun gilt es, diese Bewegung langfristig zu unterstützen und zu verankern.