Starke Frauen im Fokus: Podiumsdiskussion zu Führungsteams in Ost und West

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Erfahren Sie alles über die Podiumsdiskussion am 30. Oktober 2025 in Brandenburg: Frauen in Führungspositionen, Ost-West-Austausch.

Erfahren Sie alles über die Podiumsdiskussion am 30. Oktober 2025 in Brandenburg: Frauen in Führungspositionen, Ost-West-Austausch.
Erfahren Sie alles über die Podiumsdiskussion am 30. Oktober 2025 in Brandenburg: Frauen in Führungspositionen, Ost-West-Austausch.

Starke Frauen im Fokus: Podiumsdiskussion zu Führungsteams in Ost und West

Am 30. Oktober 2025 findet im Gotischen Haus in Brandenburg an der Havel eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema „Frauen in Führungspositionen in Ost und West“ statt. Veranstalter sind die Stadt Brandenburg und ihre Partnerstadt Kaiserslautern. Der Einlass beginnt um 16:30 Uhr, die Diskussion startet um 17:00 Uhr. Mit dabei sind jeweils drei Vertreterinnen aus beiden Städten, die sich in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheitswesen sowie Kunst und Kultur engagieren. Die Veranstaltung ist nicht nur eine Plattform für den Austausch, sondern bietet auch eine offene Fragestunde, um direkt mit den Teilnehmerinnen ins Gespräch zu kommen. Nach der Diskussionsrunde laden Getränke und Fingerfood zu einem netten Networking ein. Doch aufgepasst: Die Teilnehmerzahl ist auf 35 Personen begrenzt und eine Anmeldung ist bis zum 15. Oktober 2025 erforderlich, entweder per E-Mail an Jeannette Horn oder telefonisch.

Dieses Engagement spiegelt den anhaltenden Trend wider, den Frauenanteil in Führungspositionen zu steigern. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über Führungspositionen (FüPoG) im Jahr 2015 ist der Frauenanteil in den Führungsetagen der Privatwirtschaft, im öffentlichen Dienst und in den Gremien des Bundes kontinuierlich gewachsen. Ziel des FüPoG ist es, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern, wie im Grundgesetz festgeschrieben. Die Regelungen des Gesetzes sehen vor, dass ab dem 1. Januar 2016 mindestens 30% der Sitze in Aufsichtsräten börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen von Frauen besetzt sein müssen. In der öffentlichen Verwaltung wird zudem die gleichberechtigte Teilhabe angestrebt, die bis Ende 2025 umgesetzt werden soll.

Wie geht’s den Frauen in Führungspositionen?

Aktuelle Studien zeigen, dass trotz dieser Fortschritte noch viel zu tun bleibt. Eine Untersuchung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hebt den Zusammenhang zwischen der Arbeitsqualität der Beschäftigten und dem wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen hervor. Frauen in Führungspositionen erreichen oftmals eine höhere Arbeitsqualität, was den wirtschaftlichen Erfolg fördert. Dennoch wächst die Diskrepanz zwischen dem Frauenanteil in der Belegschaft und dem in den Führungsetagen. Je mehr Frauen im Unternehmen arbeiten, desto eher finden sie sich auch in leitenden Positionen wieder, so der Sonderbericht zum Thema Chancengleichheit.

Wie die Stadt Brandenburg berichtet, wird das Thema „Frauen in Führungspositionen“ auch in der öffentlichen Debatte zunehmend wichtiger. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Vielzahl von Veranstaltungen, die sich dieser Thematik widmen. Die Podiumsdiskussion wird dabei ein weiterer Schritt sein, um die Sichtbarkeit von Frauen in Führungsrollen zu stärken.

Ein weiteres Beispiel für die positive Entwicklung in diesem Bereich ist das FüPoG II, das seit August 2021 in Kraft ist. Es erweitert die Regelungen des ursprünglichen Gesetzes und führt unter anderem Mindestbeteiligungsquoten für Vorstände börsennotierter Unternehmen ein. Auch für die öffentliche Verwaltung sieht das Gesetz Regelungen vor, die die Gleichstellung fördern sollen.

Die Bundesregierung bleibt am Ball, denn der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist nicht nur ein Thema der Gleichstellung, sondern auch von enormer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Die kommenden Entwicklungen könnten entscheidend für die Gleichstellung in Zukunft sein und werden es ermöglichen, das volle Potenzial aller Beschäftigten auszuschöpfen. Daher ist es wichtig, die Fortschritte zu dokumentieren und auf diese Weise den Dialog fortzusetzen.

Alle interessierten Damen und Herren sind herzlich eingeladen, an der Podiumsdiskussion teilzunehmen und so einen Beitrag zur Förderung der Gleichstellung zu leisten. Je mehr Stimmen sich für diese wichtige Thematik einsetzen, desto schneller können wir eine echte Veränderung bewirken.