Zukunftswerkstatt in Kaiserslautern: Babyboomer gestalten ihren Altersalltag!

Zukunftswerkstatt in Kaiserslautern am 15. Juli 2025: Lösungen für die Wohnbedürfnisse der Babyboomer. Informieren Sie sich!

Zukunftswerkstatt in Kaiserslautern am 15. Juli 2025: Lösungen für die Wohnbedürfnisse der Babyboomer. Informieren Sie sich!
Zukunftswerkstatt in Kaiserslautern am 15. Juli 2025: Lösungen für die Wohnbedürfnisse der Babyboomer. Informieren Sie sich!

Zukunftswerkstatt in Kaiserslautern: Babyboomer gestalten ihren Altersalltag!

In Kaiserslautern stehen die Zeichen auf Wandel: Die Babyboomer, die Jahrgänge von Mitte der 1950er bis Ende der 1960er, treten in den Ruhestand ein und bringen frischen Wind in die Diskussion um das Älterwerden in der Stadt. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die sozialen Strukturen, sondern auch auf die Wohnsituationen, die jetzt neu gedacht werden müssen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Stadtverwaltung zusammen mit der RPTU zur Zukunftswerkstatt eingeladen. Termin ist der Dienstag, 15. Juli 2025, von 17 bis 20 Uhr im „42 Kaiserslautern“ an der Eisenbahnstraße 42. Hier kommen Bürgerinnen und Bürger im Alter von 50 bis 70 Jahren zusammen, um über ihre Vorstellungen und Wünsche zum Wohnen im Alter zu diskutieren.

Diese Initiative ist Teil des Forschungsprojekts „Ageing Smart – Räume intelligent gestalten“, das sich darauf konzentriert, wie ältere Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt sollen konkrete Themen besprochen werden, wie beispielsweise: Wie möchten wir im Alter wohnen? Wie bewerten wir die Versorgung in den Stadtgebieten? Und was finden wir an unserem Wohnort gut oder weniger gut? Es wird ein offener Austausch angestrebt, der Raum für positive und negative Aspekte des Wohnorts sowie für Vorstellungen zum Zusammenleben im Alter bietet. Robert Bandilli, zuständig im Fachgebiet Stadtsoziologie der RPTU, steht für weitere Informationen zur Verfügung.

Herausforderungen für die Babyboomer

Bisher ist der Wohnraum für viele ältere Menschen oft nicht altersgerecht gestaltet – das bedeutet hohe Treppen und enge Badezimmer ohne Aufzüge. Obwohl die Babyboomer nach wie vor in großen Wohnungen leben, zögern sie oft, ihre Wohnsituation zu verändern oder umzubauen. Emotionale Bindungen spielen eine große Rolle, während gleichzeitig der Wohnraum in Städten immer knapper und teurer wird. In Kaiserslautern wird daher ein offener Austausch über alternative Wohnformen angeregt, etwa über Alten-WGs oder Mehrgenerationenhäuser. Solche Modelle könnten dazu beitragen, den Wohnraum besser zu nutzen und gleichzeitig den Senioren gerecht zu werden. Man wünscht sich attraktive Wohnalternativen, die sowohl die Bedürfnisse der älteren Generation als auch die Nachfrage von jüngeren Familien berücksichtigen.

Eine Studie zeigt, dass fast zwei Drittel der Babyboomer-Mieter eine Warmmiete von bis zu 750 Euro zahlen, aber steigende Energiepreise könnten diese Situation bald erschweren. Insofern legen auch städtische Verwaltungen besonderen Wert darauf, Wohnraum gezielt für Ältere und Geringverdiener bereitzustellen. Innovative Ansätze, wie Smart-Home-Technologien und digitale Assistenzsysteme, könnten älteren Menschen helfen, den Alltag selbstständig zu bewältigen, während neue soziale Wohnformen bereits erfolgreich erprobt werden.

Die Zukunft im Blick

In der am 02.07.2025 veröffentlichten Pressemitteilung der Stadt Kaiserslautern wird deutlich, dass es an der Zeit ist, die Weichen für eine altersfreundliche Stadt zu stellen. Die Herausforderungen des Älterwerdens sind vielfältig und erfordern kollektive Lösungen. Die Stadtverwaltung und die RPTU setzen sich aktiv dafür ein, dass die Stimmen der Bürger gehört werden und die Wünsche und Bedürfnisse der Babyboomer in die Stadtentwicklung einfließen. Dies ist nicht nur für die Generation der Babyboomer wichtig, sondern für die gesamte Gesellschaft, die von den Erfahrungen und Ideen älterer Menschen profitiert.

Wer an der Zukunftswerkstatt teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich am 15. Juli einzubringen. Lassen Sie uns gemeinsam innovative Wege finden, um das Leben im Alter in Kaiserslautern lebenswerter zu gestalten!