Weinwerbeabgabe steigt auf 1 Euro – Pfalz bringt neuen Schwung!

Pfalzwein e.V. begrüßt die Erhöhung der Weinwerbeabgabe auf 1 Euro ab 2026, um die Pfälzer Weinregion zu stärken und sichtbar zu machen.

Pfalzwein e.V. begrüßt die Erhöhung der Weinwerbeabgabe auf 1 Euro ab 2026, um die Pfälzer Weinregion zu stärken und sichtbar zu machen.
Pfalzwein e.V. begrüßt die Erhöhung der Weinwerbeabgabe auf 1 Euro ab 2026, um die Pfälzer Weinregion zu stärken und sichtbar zu machen.

Weinwerbeabgabe steigt auf 1 Euro – Pfalz bringt neuen Schwung!

Die rheinland-pfälzische Weinbranche steht vor einem wichtigen Wandel. Am 3. Juli 2025 hat der Landtag die Anhebung der Weinwerbeabgabe (AbFöG) beschlossen, die von 77 Cent auf 1 Euro pro Ar Rebfläche steigen wird. Diese Maßnahme, die nach 30 Jahren das erste Mal Anpassungen erfährt, wird als entscheidend für die Stärkung der Weinregion Pfalz angesehen. Der Pfalzwein e.V., die offizielle Gebietsweinwerbung der Pfalz, hat die Entscheidung bereits mit Freude aufgenommen und plant, die Absatzförderung maßgeblich auszubauen. speyer-kurier.de berichtet, dass dies die Sichtbarkeit der Pfälzer Weine erheblich steigern soll.

Aber was bedeutet das konkret für die Winzer in der Pfalz? Mit einem höheren Budget, das ab 2026 zur Verfügung stehen wird, haben die Weinbauern die Chance, ihre Position im stark umkämpften Markt sowohl im Inland als auch im Export zu festigen. Jens Göhring von der Rheinhessen-Weinwerbung und Reinhold Hörner von der Pfalz unterstützen diese Entwicklung entschieden. Sie sehen die Notwendigkeit, den Marktanteil rheinland-pfälzischer Weine zu steigern und damit die Sichtbarkeit auf nationaler und internationaler Ebene zu erhöhen. bwv-rlp.de hebt hervor, dass gerade der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel für viele auf Fasswein spezialisierten Betriebe entscheidend ist.

Marktstrategien und Zukunftsperspektiven

Die Erhöhung der Abgabe wird nicht nur als wichtiger Schritt zur Vermarktung der Weine präsentiert, sondern auch als Möglichkeit, zukunftsorientiert zu handeln. Pfalzwein e.V. beabsichtigt, eine professionelle Marketingstrategie zu entwickeln, um die Bekanntheit der Pfälzer Weine weiter zu steigern. Dadurch soll die Rolle des Pfälzer Weins in der Gastronomie, im Fachhandel und im Weintourismus gefestigt werden. Ein zentraler Leitgedanke dieser Initiative ist „Zum Wohl die Pfalz“, was das Engagement der Winzer unterstreicht, für ihre Region einzutreten.

Die Bedeutung von Marktforschung ist nicht zu unterschätzen. Die Ernte- und Betriebsberichterstattung (EBE) liefert wichtige Informationen zur Schätzung der Erntemengen und zur Beurteilung der Marktsituation. Diese Daten sind nicht nur für die Rebfläche wichtig, sondern auch für die Ergebnisbeurteilung und die Entwicklung von Absatzstrategien im Weinsektor. Sie helfen dabei, fundierte Entscheidungen für die Weinbaupolitik zu treffen und die Qualität zu steigern. destatis.de stellt fest, dass jährliche Informationen über die Rebfläche und deren Änderungen für die Markttransparenz unerlässlich sind.

Zusammenarbeit und weitere Schritte

Zusammen mit Partnern wie der Pfalz Touristik und Pfalzmarketing sollen die Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Region weiter vorangetrieben werden. Die Weinbauverbände fordern außerdem einen europaweiten Anbaustopp und größere Flexibilität bei der Verwendung von EU-Mitteln. Das Ziel ist klar: Durch gezielte Maßnahmen sollen die rheinland-pfälzischen Weine im internationalen Wettbewerb besser positioniert werden.

Die Zukunft der Weinregion Pfalz ist gesichert, und die Winzer zeigen mit der Erhöhung der Weinwerbeabgabe, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und zukunftsorientiert zu handeln. Die nächsten Schritte werden entscheidend sein, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen.