Leverkusen als Gründerhauptstadt: Rekorde bei Gewerbeanmeldungen!

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Koblenz erzielt bedeutende Fortschritte im NUI-Regionenranking 2024 und zeigt steigende Gründungstrends in Rheinland-Pfalz.

Koblenz erzielt bedeutende Fortschritte im NUI-Regionenranking 2024 und zeigt steigende Gründungstrends in Rheinland-Pfalz.
Koblenz erzielt bedeutende Fortschritte im NUI-Regionenranking 2024 und zeigt steigende Gründungstrends in Rheinland-Pfalz.

Leverkusen als Gründerhauptstadt: Rekorde bei Gewerbeanmeldungen!

Die neuesten Ergebnisse des NUI-Regionenrankings des IfM Bonn zeigen, dass die Stadt Leverkusen auch im Jahr 2024 die Nase vorn hat, wenn es um die Gründungsneigung in Deutschland geht. Bei der Berechnung des NUI-Indikators, der die Anzahl neu angemeldeter Gewerbebetriebe pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter misst, erreicht Leverkusen einen beeindruckenden Wert von 254,5. Auf den folgenden Plätzen finden sich der Landkreis München mit 242,9 sowie die kreisfreie Stadt Offenbach am Main. Damit bleibt die Stadt Leverkusen auch in der Analyse aus 2024 der ungeschlagene Spitzenreiter, trotz der Herausforderungen, die die letzten Jahre mit sich brachten.

Der NUI-Indikator insgesamt zeigt einen Anstieg auf 136,0, was über dem Vorpandemie-Niveau von 124,7 im Jahr 2019 liegt. Die Zahlen deuten darauf hin, dass trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, die es in den Jahren 2022 und 2023 gegeben hat, das Unternehmerische in Deutschland ein Comeback feiert. So konnte das IfM Bonn in seiner Analyse für 2024 feststellen, dass Koblenz, Köln und der Landkreis Dahme-Spreewald die größten Sprünge in die TOP-20 des Rankings machten.

Die Veränderungen im Ranking

Ein Blick auf die neuen Gesichter im Ranking verrät, dass die kreisfreie Stadt Düsseldorf sowie die Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Miesbach neu unter den besten 20 platziert sind. Im Vergleich zu 2019 haben 20 Kreise und Städte ihre Position im Ranking um mehr als 100 Plätze verbessert, was auf eine zunehmende Unterstützung für neue unternehmerische Initiativen in vielen Regionen hinweist. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Stadtstaaten Berlin und Hamburg ebenfalls zu den Regionen mit den höchsten NUI-Werten gehören.

Auf der anderen Seite sind einige Landkreise, wie Hochtaunus und Bad Tölz-Wolfratshausen, nicht mehr unter den Top 20 vertreten. Diese Veränderungen könnten auf unterschiedliche Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Herausforderungen hinweisen, jedoch sind zufällige Schwankungen ebenfalls nicht auszuschließen.

Statistische Einblicke in die Gründungskultur

Die Daten, die aus der Gewerbeanzeigenstatistik des Statistischen Bundesamtes stammen, bieten einen detaillierten Überblick über die Stimmung im Gründungssektor. Diese Statistiken erfassen nicht nur die Anzahl der Neugründungen und Unternehmensabmeldungen, sondern auch Details zu Wirtschaftszweigen, Rechtsformen und der Zahl der beschäftigten Personen. So erfahren wir, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in den letzten Monaten besorgniserregend gestiegen ist, was die Unsicherheiten unter den Neugründern nochmals unterstreicht.

Jeden Monat dokumentiert die Insolvenzstatistik aktuelle Zahlen zu verschiedenen Insolvenzverfahren – von Regel- über Verbraucher- bis hin zu Gesamtgutinsolvenzen. Die detaillierten Angaben zeigen, wie viele Anträge abgewiesen wurden beziehungsweise welche Rückzahlungen an Gläubiger in welchem Umfang möglich sind. Der Blick auf diese Statistiken unterstreicht die Notwendigkeit eines stabilen wirtschaftlichen Umfeldes für die wachsende Zahl an Neuunternehmern.

Insgesamt zeichnet das NUI-Regionenranking ein positives Bild für die Gründungskultur in Deutschland, insbesondere in Städten wie Köln und darüber hinaus. Die Dynamik und die Initiativen der Unternehmer zeugen von einem klaren Willen, die Herausforderungen des Marktes anzunehmen und neue Wege zu beschreiten. Das lässt hoffen, dass die Zukunft der deutschen Wirtschaft in den Händen kreativer und mutiger Gründer liegt.