Zugverkehr in Koblenz: Massive Einschränkungen ab Juli 2025!

Wichtige Zugausfälle und Umleitungen in Koblenz: Einschränkungen ab 11. Juli aufgrund von ETCS-Arbeiten bis 15. August 2025.

Wichtige Zugausfälle und Umleitungen in Koblenz: Einschränkungen ab 11. Juli aufgrund von ETCS-Arbeiten bis 15. August 2025.
Wichtige Zugausfälle und Umleitungen in Koblenz: Einschränkungen ab 11. Juli aufgrund von ETCS-Arbeiten bis 15. August 2025.

Zugverkehr in Koblenz: Massive Einschränkungen ab Juli 2025!

Ab Freitag, dem 11. Juli 2025, wird es bis zum 15. August 2025, 21 Uhr, im Zugverkehr rund um Niederlahnstein zu Einschränkungen kommen. Die Ursache für diese Behinderungen sind umfangreiche Arbeiten am ETCS-Korridor, die aktuelle Verkehrsstrukturen auf den Prüfstand stellen. Laut Merkurist wird die Bahnstrecke zwischen Niederlahnstein und Bendorf sowie die Verbindung von Koblenz-Pfaffendorf bis zur Horchheimer Brücke bis einschließlich Mitte August gesperrt.

Die Auswirkungen auf den Zugverkehr sind erheblich: So entfällt beispielsweise der RB 27 zwischen Neuwied, Troisdorf und Köln Hbf komplett. Auch die Regional-Express-Linie RE 8 wird umgeleitet und fährt zwischen Neuwied, Troisdorf und Koblenz Hbf über Koblenz-Lützel und Kesselheim. Ähnliche Einschränkungen betreffen auch die RB 10 und RB 23, die auf verschiedenen Streckenabschnitten ausfallen. Dies betrifft insbesondere die Verbindungen zwischen Koblenz und Neuwied sowie zwischen Koblenz und Kaub.

Einschränkungen und weitere Sperrungen

Zusätzlich steht eine weitere Sperrung zwischen Rüdesheim (Rhein) und Niederlahnstein vom 26. Juli, 23 Uhr, bis zum 2. August, 5 Uhr, auf der Agenda. In diesem Zeitraum wird es erneut zu erheblichen Störungen kommen, da der RB 27 zwischen Koblenz Hbf und Neuwied sowie zwischen Troisdorf und Koblenz Hbf nicht verkehrt.

Die Arbeiten am ETCS-Korridor sind überaus wichtig für die langfristige Anbindung und Effizienz des Verkehrs. Diese Korridore sind essentielle Verkehrsachsen im Streckennetz der Bahn, ausgestattet mit dem European Train Control System (ETCS), das für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr in Europa maßgeblich ist. Der ETCS sorgt dafür, dass Lokwechsel an Landesgrenzen überflüssig werden, was die Effizienz sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr steigert. So können auch die Kosten langfristig gesenkt werden, wie die Informationen von TU Dresden verdeutlichen.

Was ist der ETCS-Korridor?

Das Konzept des ETCS umfasst insgesamt sechs Güterverkehrskorridore, von denen vier durch Deutschland führen. Dazu zählen unter anderem der Korridor A von Rotterdam nach Genua und Korridor B von Stockholm nach Neapel. Diese Korridore werden aktuell ausgerüstet oder sind in Planung, um die Bahnverbindungen innerhalb Europas zu optimieren, wie das Bahnblogstelle erläutert.

In den kommenden Wochen wird sich herausstellen, wie gut die Passagiere die kommenden Veränderungen annehmen und wie die Umleitungen gerechtfertigt sind. Wer also hier in der Umgebung auf die Bahn angewiesen ist, sollte sich rechtzeitig über die Änderungen informieren und die geplanten Reisen gut vorbereiten. Das gute Händchen, die Veränderungen rechtzeitig zu beachten, wird sich sicherlich auszahlen!