Mozart-Magie auf Burg Lichtenberg: Serenade begeistert Groß und Klein!

Am 1. Juli 2025 begeisterte das Westpfälzische Sinfonieorchester mit einem unterhaltsamen Mozart-Konzert auf Burg Lichtenberg.

Am 1. Juli 2025 begeisterte das Westpfälzische Sinfonieorchester mit einem unterhaltsamen Mozart-Konzert auf Burg Lichtenberg.
Am 1. Juli 2025 begeisterte das Westpfälzische Sinfonieorchester mit einem unterhaltsamen Mozart-Konzert auf Burg Lichtenberg.

Mozart-Magie auf Burg Lichtenberg: Serenade begeistert Groß und Klein!

Am vergangenen Samstag erklang auf der malerischen Burg Lichtenberg die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, als das Westpfälzische Sinfonieorchester im Rahmen der jährlichen Serenadenkonzerte des Musikvereins Kusel auftrat. Die sommerliche Kulisse bot den perfekten Rahmen für einen Abend voller klassischer Klänge und spannender Darbietungen.

Das Konzert wartete mit einem Programm voller bekannter Meisterwerke auf, wobei die Sinfonie Nr. 38 in D-Dur, auch bekannt als die „Prager Sinfonie“, den Höhepunkt darstellte. Diese beeindruckende Komposition, die 1786 entstanden ist, wurde von Mozart für zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Fagotte, zwei Hörner, zwei Trompeten, Pauken und Streicher geschrieben und hat, für die Zeit eher ungewöhnlich, keinen Menuett-Satz, sondern drei Sätze eingebaut: ein Adagio – Allegro, ein Andante sowie ein lebhaftes Presto. Wikipedia) führt an, dass die Uraufführung dieser Sinfonie am 19. Januar 1787 in Prag stattfand, wo die Musikkultur zu dieser Zeit besonders florierte.

Künstlerische Leistungen und neue Impulse

Der rumänische Gastdirigent Laurentiu Candea, der das Orchester zum ersten Mal leitete, hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Er übernahm die musikalische Leitung, nachdem Thomas Germain in den Ruhestand ging. Candea, der das Collegium Musicale in Bad Kreuznach leitet, zeigte sich begeistert von der Spielfreude des etwa 30-köpfigen Orchesters, das die Werke mit großer Leidenschaft zum Leben erweckte.

Ein weiteres Highlight war die Darbietung von Solist Youri Rizov, der mit Mozarts Hornkonzert Nr. 3 in Es-Dur glänzte. Das Konzert, das ursprünglich für den bekannten Salzburger Hornisten Johann Leutgeb komponiert wurde, beinhaltet eine träumerische Romanze sowie ein Jagdfinale, das das Publikum mit seinen dynamischen Klängen fesselte. In der Pause stellte Rizov schließlich ein traditionelles Naturhorn vor, was zusätzlichen Begeisterungsstürme auslöste.

Ein gelungener Abend für die Klassikliebhaber

Der Abend begann mit der Ouvertüre zur Oper „Mitridate, re di Ponto“ und fand seinen festlichen Abschluss im vierten Satz aus Mozarts „Posthornserenade“. Cellist Dietmar Warkus, der die Moderation übernahm, sorgte mit seiner charmanten Art und der Imitation des Wiener Dialekts für eine lockere Atmosphäre, die die Zuhörer mitnahm. Der Musikverein Kusel ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen festen Dirigenten, und Candea hat bereits Interesse bekundet, bei zukünftigen Konzerten erneut zu dirigieren.

Die „Prager Sinfonie“ ist ein großartiges Beispiel für Mozarts Fortschritte in der symphonischen Technik, wie die Mozart Project zusammenfasst. Sie ist ein Zeichen für seine kreative Phase, in der er mehr als 600 Werke schuf und bedeutend zur Musik des klassizistischen Zeitalters beitrug. Ein Abend voller Musik, der sowohl die Herzen der Klassikliebhaber als auch die der Neulinge eroberte!