Großes Investoren-Spiel: Sendlinger Loch endlich verkauft!

Am 21.07.2025 wurde das ungenutzte Grundstück „Sendlinger Loch“ in München für 50 Millionen Euro verkauft. Diskutiert wird die Zukunft des Bauprojekts.

Am 21.07.2025 wurde das ungenutzte Grundstück „Sendlinger Loch“ in München für 50 Millionen Euro verkauft. Diskutiert wird die Zukunft des Bauprojekts.
Am 21.07.2025 wurde das ungenutzte Grundstück „Sendlinger Loch“ in München für 50 Millionen Euro verkauft. Diskutiert wird die Zukunft des Bauprojekts.

Großes Investoren-Spiel: Sendlinger Loch endlich verkauft!

In München tut sich endlich etwas im seit über fünf Jahren brachliegenden „Sendlinger Loch“. Nach einer turbulenten Zeit sieht es so aus, als ob das Grundstück, das an der Alramstraße 14 liegt, eine neue Chance bekommt. Der bisherige Investor M-Concept musste aufgrund finanzieller Schwierigkeiten den Bau von 128 Eigentumswohnungen einstellen, doch nun steht ein Verkauf des Areals für satte 50 Millionen Euro an. Laut Rheinpfalz hat der Käufer in dieser Woche seine Zustimmung gegeben, was für viele bemerkenswerte Diskussionen in der Stadt gesorgt hat.

Doch was genau hat zu diesem erhofften Fortschritt geführt? Der für die Besichtigung des Areals ebenfalls zuständige Immobilienentwickler Ehret und Klein aus Starnberg wird als potenzieller Käufer gehandelt. Gerüchte über einen bevorstehenden Verkauf tummeln sich bereits seit mehreren Wochen auf dem Münchner Immobilienmarkt und sind mittlerweile von verschiedenen Quellen bestätigt worden, wie auch die Süddeutsche Zeitung meldet.

Der aktuelle Status der Baugrube

Die Situation der Baugrube ist nicht ohne Herausforderungen. Der Standort ist inzwischen mit Wasser geflutet, was zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig macht. Diese Woche fanden bereits Sicherungsarbeiten statt, da die „Kurzzeitanker“ abgelaufen sind und der Bauherr zur Sicherung verpflichtet war. Die Lokalbaukommission (LBK) stellte klar, dass es keine statischen Mängel gibt, aber eine regelmäßige Überwachung erforderlich bleibt.

Interessant ist, dass M-Concept 2017 für das Grundstück noch 73 Millionen Euro gezahlt hat. Nun, da die Firma in Schieflage geraten ist und andere Projekte, wie eines in Pasing, ebenfalls in Schwierigkeiten stecken, stellt sich die Frage, ob die neuen Investoren das genehmigte Projekt von M-Concept weiterverfolgen oder eine komplette Neuplanung vornehmen werden. Auch hierüber gibt es noch keine offiziellen Stellungnahmen.

Marktentwicklung und Zukunftsausblick

Domino Bau zeigen, dass der Markt von kontinuierlichem Wachstum geprägt ist. Der Durchschnittspreis für Wohnungen lag bislang bei rund 17.000 Euro pro Quadratmeter, was aufgrund der jüngsten Entwicklungen fraglich bleibt.