Winnenden kämpft gegen aggressive Ameisen: Stadt schlägt Alarm!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Landau in der Pfalz kämpft gegen die invasive Ameisenart Tapinoma magnum, die für Bürger unzureichend bekämpft wird.

Landau in der Pfalz kämpft gegen die invasive Ameisenart Tapinoma magnum, die für Bürger unzureichend bekämpft wird.
Landau in der Pfalz kämpft gegen die invasive Ameisenart Tapinoma magnum, die für Bürger unzureichend bekämpft wird.

Winnenden kämpft gegen aggressive Ameisen: Stadt schlägt Alarm!

In letzter Zeit kämpft die Stadt Winnenden gegen ein zunehmend lästiges Problem: die invasive Ameisenart „Tapinoma magnum“, die immer mehr Gemeinden und Städte in Deutschland belastet. Wie ZVW berichtet, hat die Stadtverwaltung von Winnenden inzwischen Maßnahmen ergriffen, um dem Treiben dieser aggressiven Ameisen Herr zu werden. Der Oberbürgermeister von Landau in der Pfalz meldete, dass die Stadt bereits seit Wochen mit diesem Thema beschäftigt ist und die Bürger vermehrt über unzureichende Maßnahmen klagen.

Kürzlich wurde auch das Vorkommen der „Tapinoma magnum“ in Baden-Württemberg bestätigt. Wie Esslingen.de ausführlich beschreibt, stellen die Ameisen für Menschen keine direkte Gefahr dar, können jedoch erhebliche Schäden an Infrastruktur und Gebäuden verursachen. Beispielhaft zeigen Vorkommen in Kehl, wo Nester zu Stromausfällen führten.

Die Problematik der Tapinoma magnum

Die „Tapinoma magnum“ hat ihren Ursprung im Mittelmeerraum und hat sich mittlerweile bis nach Köln und Hannover ausgebreitet, wie die Tagesschau feststellt. Besonders die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen sind von dieser invasiven Art betroffen. Die Ameisen bilden sogenannte Superkolonien, die mehrere Königinnen und tausende von Arbeiterinnen umfassen. Das macht ihre Bekämpfung besonders schwierig, weil sie optisch oft wie heimische Ameisen aussehen.

Das leidige Problem wird auch durch die Tatsache verstärkt, dass es gegenwärtig kein etabliertes Mittel zur Bekämpfung der „Tapinoma magnum“ gibt. Obwohl die Ameisen keine Krankheiten übertragen, können sie Allergien auslösen und massive Schäden an Elektronik und Gebäuden verursachen. Ein Beispiel aus Kehl zeigt, wie ein Spielplatz geschlossen wurde, um Unfälle zu vermeiden, aufgrund von Vorfällen, die auf die Ameisen zurückzuführen sind.

Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention

Um die Ausbreitung der Ameisen zu kontrollieren, haben Städte wie Esslingen bereits Strategien in Arbeit. Diese beinhalten Behandlungsmethoden mit speziellem Gel sowie eine detaillierte Untersuchung der betroffenen Gebiete. Bewohner sind aufgefordert, Verdachtsfälle mit Fotos an das Naturkundemuseum Stuttgart zu melden. Bei Verdacht auf Nester in Privathaushalten empfehlen Experten die Vorbeugung mit heißen Wasser, während eine professionelle Schädlingsbekämpfung in Fällen von regelmäßiger Bekämpfung angeraten wird.

Zusätzlich wurden Tipps gegeben, um weiteren Ansiedlungen der Ameisen entgegenzuwirken: Dazu gehört die Kontrolle beim Pflanzenkauf, das Vermeiden von kompostierbaren Lebensmittelabfällen und die ordnungsgemäße Entsorgung von Gartenabfällen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herausforderungen, die mit der „Tapinoma magnum“ einhergehen, weitaus mehr als nur eine lokale Plage darstellen. Die betroffenen Städte, allen voran Winnenden, stehen vor der Herausforderung, die Bürger bestmöglich aufzuklären und geeignete Bekämpfungsmaßnahmen zu ergreifen, um der wachsenden Bedrohung durch diese invasive Ameisenart zu begegnen.