Amokalarm an Ludwigshafener Schule: Polizei im Großeinsatz!
Am 29. Oktober 2025 wurde an der Karolina Burger Realschule in Ludwigshafen ein Amokalarm ausgelöst. Polizei im Einsatz.

Amokalarm an Ludwigshafener Schule: Polizei im Großeinsatz!
Ein turbulenter Tag an der Karolina Burger Realschule in Ludwigshafen: Am heutigen 29. Oktober 2025 wurde ein Amokalarm ausgelöst. Der Alarm begann am Mittwochmittag, als Zeugen eine mit einem Messer bewaffnete Person auf dem Gelände der Schule meldeten. Dies führte zu einem massiven Polizeieinsatz im Stadtteil Mundenheim, bei dem auch das benachbarte Heinrich Böll Gymnasium betroffen war.
Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort und durchsuchte die Schule systematisch. Die Schülerinnen und Schüler mussten in ihren Klassenräumen bleiben, während die Beamten das Gebäude nach der möglichen Bedrohung durchsuchten. Insgesamt waren während des Einsatzes um die 25 Einsatzfahrzeuge im Einsatz, und der Bereich um die Schule wurde abgesperrt. Entgegen den Befürchtungen konnte bislang keine verdächtige Person festgestellt werden. Wie ludwigshafen24.de berichtet, gab es keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefahrenlage. Dennoch wurde die Einsatzdauer als ungewiss eingeschätzt, da solche Aktionen meist länger dauern.
Schutzmaßnahmen und Unterstützung
Die Betroffenen wurden während des Einsatzes in der Leichtathletikhalle untergebracht, die als Anlaufstelle für Angehörige fungierte. Schülerinnen und Schüler, die das Gebäude verlassen durften, sammelten sich in der Erich-Reimann-Straße. Außerdem wurden alle Schüler erfasst und ihre Kontaktdaten zur Überprüfung notiert. Laut ersten Meldungen waren die 14-Jährigen in der Turnhalle und mussten bis zur Beendigung des Einsatzes dort bleiben. Die Schüler konnten erst gegen 16 Uhr nach Hause gehen.
Währende Eltern und Schüler über ein E-Mail-System von den Schulleitungen informiert wurden, schwebten bereits dunkle Wolken über der Karolina Burger Realschule. Immerhin gab es in der Vergangenheit wiederholt Vorfälle, die die Schulgemeinschaft zum Staunen brachten: Im Mai bedrohte eine 16-jährige Schülerin eine Lehrerin mit einem Messer, während ein Vorfall im Januar sogar zu Verletzten führte, als ein Unbekannter Reizgas im Eingangsbereich versprühte und Böller zündete. 2018 wurde es bei einem Verdacht auf eine Amoktat alarmierend. Eine derartige Kette von Vorfällen lässt Eltern und Schüler gleichermaßen aufhorchen und sorgt für angespannte Situationen unter den Beteiligten.
Das Wichtigste allerdings: Am heutigen Tag blieb es trotz der verunsichernden Situation ruhig. Der Einsatz der Polizei zeigt, wie ernst solche Meldungen genommen werden, auch wenn sich nichts Konkretes ergeben hat. Die Schulgemeinschaft wird diesen Tag sicherlich in Erinnerung behalten, und die Unsicherheit bleibt ein Thema, über das man sprechen muss.