Mobile Rampen für Rollstuhlfahrer: So bauen Sie sie selbst!

Erfahren Sie, wie Ludwigshafen am Rhein rollstuhlgerechte Mobilität mit mobilen Rampen fördert. Ein Bericht über die Initiative „Rampen-to-go“.

Erfahren Sie, wie Ludwigshafen am Rhein rollstuhlgerechte Mobilität mit mobilen Rampen fördert. Ein Bericht über die Initiative „Rampen-to-go“.
Erfahren Sie, wie Ludwigshafen am Rhein rollstuhlgerechte Mobilität mit mobilen Rampen fördert. Ein Bericht über die Initiative „Rampen-to-go“.

Mobile Rampen für Rollstuhlfahrer: So bauen Sie sie selbst!

Gestern Abend fand im Behindertenbeirat der Stadt ein wichtiger Vortrag statt, bei dem Karl Gajewski die neueste Initiative „Rampen-to-go“ präsentierte. Diese mobilen Rampen sind ein echter Gamechanger für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer, denn sie ermöglichen das Überwinden von Hindernissen wie Stufen und Türschwellen ganz einfach im Alltag. Laut einem Bericht von Rheinpfalz kommen diese Rampen aus Holz und anderen Materialien und können kostengünstig selbst gebaut werden.

Die Idee, Rampen zu schaffen, entstand ursprünglich mit Lego-Steinen, doch deren hohe Kosten und die mangelnde Flexibilität in der Höhe haben zur Entwicklung dieser neuen, praktischen Lösung geführt. Für viele Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer sind kleine Hindernisse in Form von Stufen oder Türschwellen oft frustrantere Herausforderungen als große Treppen. Ein praktisches Beispiel: Mit einer sogenannten „Rampe-to-Go“, die multifunktional und zuschaltbar ist, können Höhenunterschiede bis zu 80 cm überwunden werden.

Flexible Einsatzmöglichkeiten

Interessanterweise sind die mobilen Rampen nicht nur im privaten Bereich nützlich. Sie finden auch ihren Platz in Geschäften, Hotels oder Restaurants, wo sie die Barrierefreiheit erhöhen und damit die Attraktivität für Rollstuhlfahrer sowie für andere Nutzer wie Eltern mit Kinderwagen steigern. Diese Rampen, wie auf Rampen-to-Go beschrieben, sind bis zu 300 kg belastbar und eignen sich sowohl für handbetriebene als auch elektrische Rollstühle und Transportwagen. Durch die mit Antirutschmatten ausgestatteten Oberflächen wird die Sicherheit zusätzlich erhöht.

Die Rampen sind extrem transportabel und lassen sich leicht im Kofferraum verstauen, was sie zur idealen Begleiterin für Ausflüge oder Besuche macht. Besonders hervorzuheben ist, dass die Konstruktion TÜV-geprüft ist und selbst Belastungen über dem zulässigen Gewicht standhält. Der Sicherheitsbericht hat der Rampe die Nummer 713339147-001 zugewiesen.

Die Bedeutung der Barrierefreiheit

Es lohnt sich, einen Blick auf die gesellschaftliche Relevanz dieser Rampen zu werfen. In Deutschland sind schätzungsweise 7,9 Millionen Menschen schwerbehindert, von denen etwa 1,6 Millionen auf einen Rollstuhl angewiesen sind, wie barrierefrei-ratgeber.de erläutert. Stufen und Schwellen stellen im Alltag große Hürden dar, und das Nachrüsten von Rollstuhlrampen erweist sich als kostengünstige Möglichkeit, Barrierefreiheit zu schaffen, im Vergleich zu Hubliften oder fest installierten Aufzügen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung der „Rampento-Go“-Initiative einen bedeutenden Schritt in Richtung Inklusion und Barrierefreiheit bedeutet. Als zentrale Elemente in der Planung müssen sowohl Notfälle als auch technische Parameter berücksichtigt werden. Um den steigenden Ansprüchen gerecht zu werden, sind Rampen also nicht nur ein praktisches Hilfsmittel, sondern auch ein Zeichen des sozialen Wandels.