Rhein-Selz erhält neue Sprinter: Bessere Anbindung und weniger Lärm!

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Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund optimiert den ÖPNV im Landkreis Mainz-Bingen durch den Einsatz neuer Sprinterbusse für bessere Zugänglichkeit.

Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund optimiert den ÖPNV im Landkreis Mainz-Bingen durch den Einsatz neuer Sprinterbusse für bessere Zugänglichkeit.
Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund optimiert den ÖPNV im Landkreis Mainz-Bingen durch den Einsatz neuer Sprinterbusse für bessere Zugänglichkeit.

Rhein-Selz erhält neue Sprinter: Bessere Anbindung und weniger Lärm!

Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) hat ein großes Projekt gestartet, um das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Verbandsgemeinde Rhein-Selz zu optimieren. Eine entscheidende Maßnahme dabei ist die Umstellung von bisherigen 12-Meter-Bussen auf kompakte Sprinter. Diese Änderung ermöglicht eine bedarfsgerechte Anpassung der Linienführung und Fahrzeuggröße, insbesondere auf den Linien 643 und 644. Der Fokus liegt auf einer besseren Befahrbarkeit enger Ortsstraßen, was für die Berggemeinden in der Region besonders wichtig ist. Die Haltestelle Uelversheim, „Ort“ kann somit wieder regulär angefahren werden, was den Anwohnern zugutekommt.

„Die Umstellung auf die Sprinter ist Teil unseres im August 2022 eingeführten ÖPNV-Konzepts für den Landkreis Mainz-Bingen“, erläutert Marco Remy, Prokurist und Leiter der Verkehrsplanung beim RNN. Durch die verbesserten Wendemöglichkeiten und die damit verbundene Reduzierung der Lärmbelastung für die Anwohner wird nicht nur die Qualität des Angebots gesteigert, sondern auch das Lebensumfeld verbessert. Diese Maßnahmen sind im Rahmen einer kontinuierlichen Evaluation des Angebots entstanden, um den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht zu werden, wie Mainz-Bingen berichtet.

ÖPNV im Wandel

Die öffentliche Verkehrslandschaft hat in den letzten Jahren viele Veränderungen durchlaufen. Während im Großraum Hamburg die Fahrgastzahlen neue Rekorde erreichen, zeigen bundesweite Statistiken, dass die Beförderungszahlen im Jahr 2023 noch unter den Werten von 2019 liegen. Das zeigt, dass Busse und Bahnen, insbesondere in großen Ballungsräumen, unverzichtbar geblieben sind. Der ÖPNV trägt maßgeblich zur Reduzierung von Lärm- und Abgasemissionen bei und bleibt eine wichtige Alternative zum Individualverkehr.

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Verkehrsleistung im ÖPNV auf der Schiene bis 2030 zu verdoppeln. Dabei gewinnen Elektrobusse zunehmend an Bedeutung, was den ökologischen Vorteil des öffentlichen Transports weiter erhöht. Laut Umweltbundesamt stößt ein Nahverkehrszug 65% weniger CO2 aus als ein Pkw – ein wichtiges Argument für die Mobilität der Zukunft.

Insgesamt zeigt der Kurswechsel bei der Umstellung von Bussen auf Sprinter in Rhein-Selz, dass die Verkehrspolitik nicht nur auf Zahlen und Statistiken beruht, sondern auch auf den Bedürfnissen der Bürger. Durch gezielte Maßnahmen wie die jetzt vorgenommene Umstellung wird ein gutes Händchen bewiesen, um den ÖPNV noch attraktiver zu gestalten.