Erdbeben der Stärke 1.4 überrascht Neuwied – Keine Schäden gemeldet!

Am 17. Juni 2025 ereignete sich in der Region Mayen-Koblenz ein leichtes Erdbeben der Magnitude 1,4, das nicht spürbar war.

Am 17. Juni 2025 ereignete sich in der Region Mayen-Koblenz ein leichtes Erdbeben der Magnitude 1,4, das nicht spürbar war.
Am 17. Juni 2025 ereignete sich in der Region Mayen-Koblenz ein leichtes Erdbeben der Magnitude 1,4, das nicht spürbar war.

Erdbeben der Stärke 1.4 überrascht Neuwied – Keine Schäden gemeldet!

Heute, am 17. Juni 2025, hat ein kleines Erdbeben mit einer Stärke von 1,4 die Region Neuwied in Rheinland-Pfalz erschüttert. Wie VolcanoDiscovery berichtet, ereignete sich das Beben um 06:11 GMT in einer Tiefe von 13 km, nur etwa einen Kilometer von der Gemeinde Ochtendung entfernt, die rund 5.210 Einwohner zählt.

Obwohl der Seismograph das Beben registrierte, blieb es für die Menschen in der Umgebung nicht spürbar. Solche Erschütterungen sind in unserer Region nicht ungewöhnlich. Tatsächlich zeigen Statistiken des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ), dass in Deutschland im Durchschnitt etwa alle 1,5 Jahre ein Erdbeben mit einer Magnitude von 4 oder mehr auftritt, wie Welt berichtet. Es kann also durchaus sein, dass die Erde hierzulande gelegentlich etwas in Bewegung gerät, ohne dass wir es merken.

Die erdbebengefährdeten Regionen

Deutschland ist geologisch aktiv, und es gibt kaum eine Region, die gänzlich von Erdbeben verschont bleibt. Besonders gefährdet sind vier Gebiete: die Schwäbische Alb, der Oberrhein, die Kölner Bucht sowie der Niederrhein und das Vogtland. In diesen Regionen kann es zu stärkeren Erdbeben kommen, die oft durch Spannungsaufbau in der Erdkruste ausgelöst werden.

In der Kölner Bucht und Umgebung sind die Erdbeben meist eher leicht, während die Schwäbische Alb und der Rheingraben bekanntermaßen auch stärkere Erschütterungen kannte. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Erdbeben von Basel im Jahr 1356, das mit einer Magnitude von 6,6 zu erheblichen Schäden und etwa 300 Todesfällen führte. Auch heute noch muss die Bauweise in Deutschland solchen Gegebenheiten Rechnung tragen, da Häuser so konzipiert sind, dass sie Erdbeben, die statistisch alle 50 Jahre auftreten, standhalten können.

Statistische Erkenntnisse und Ausblick

Wie die Statistik zeigt, werden Beben mit einer Magnitude von 4 oder mehr nur alle 20 Jahre registriert, ganze 250 Jahre vergehen im Durchschnitt, bis etwas über Magnitude 6 auftritt. Auch wenn das heutige Beben mit 1,4 als „nicht spürbar“ gilt, sind die seismologischen Messungen dennoch von Bedeutung. Laut dem Europäischen-Mediterranen Seismologischen Zentrum (EMSC) werden jährlich in der Region etwa 164 Beben von 1 oder mehr registriert.

Beunruhigender wird es, wenn man bedenkt, dass die potenziellen Schäden bei einem großen Erdbeben enorm sein können. Hypothetische Szenarien, wie sie für das Beben von 1356 angedeutet werden, könnten sogar Schäden in zweistelliger Milliarden-Euro-Höhe verursachen. Daher ist es nicht nur für die Behörden, sondern auch für die gesamte Gesellschaft wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Denn wie immer gilt: „Gut vorbereitet ist halb gewonnen!“

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Deutschland zwar von Erdbeben betroffen ist, doch die meisten diese nicht zu spüren bekommen. Und—even if things shake a little—we keep on living like we always do!