Moskopp fordert Unterstützung für Kindertagespflege in Weißenthurm!

Peter Moskopp informierte beim Sommerfest in Weißenthurm über die Bedeutung der Kindertagespflege in Rheinland-Pfalz.

Peter Moskopp informierte beim Sommerfest in Weißenthurm über die Bedeutung der Kindertagespflege in Rheinland-Pfalz.
Peter Moskopp informierte beim Sommerfest in Weißenthurm über die Bedeutung der Kindertagespflege in Rheinland-Pfalz.

Moskopp fordert Unterstützung für Kindertagespflege in Weißenthurm!

Einblicke in die Zukunft der Kinderbetreuung: Beim Sommerfest der Kindertagespflege in der Verbandsgemeinde Weißenthurm zeigte sich Peter Moskopp, CDU-Landtagsabgeordneter und Mitglied des Ausschusses für Familie, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, als klarer Befürworter dieser Betreuungsform. Der Besuch, der Ende Juni stattfand, bot eine wichtige Plattform für den Austausch zwischen Moskopp und den engagierten Tagesmüttern der Region.

In Weißenthurm gibt es derzeit insgesamt sieben Betreuungsmöglichkeiten für Kinder von wenigen Monaten bis 14 Jahren. Diese verteilen sich auf Mülheim-Kärlich mit drei, Kettig mit zwei, sowie je eine Einrichtung in St. Sebastian und Weißenthurm. Die qualifizierten Tagesmütter bieten nicht nur ein sicheres Zuhause, sondern auch einen individuell zugeschnittenen Bildungsrahmen für die Kleinen, der die Familien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung unterstützt. Dabei betont Moskopp die zentrale Rolle der Kindertagespflege als Säule der Kinderbetreuung in Rheinland-Pfalz und deren positive Auswirkungen auf die frühkindliche Entwicklung.

Gleichbehandlung der Kindertagespflege mit Kitas

Doch die Herausforderungen sind nicht zu übersehen. In einem kürzlich geführten Gespräch mit Jutta Neideck, Vorsitzende des Landesverbands Kindertagespflege Rheinland-Pfalz, forderten Moskopp und seine Kolleginnen Anette Moesta und Marion Scheind eine gleichwertige Behandlung der Kindertagespflege im Vergleich zu traditionellen Kitas. Hierbei überraschte die Diskussion über eine Wunschliste, die die Tagespflegepersonen an die Politik formuliert haben, um die Qualität ihrer Arbeit langfristig zu sichern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der finanziellen Unterstützung.

Neideck scheut sich nicht, die Missstände offen anzusprechen. Sie vergleicht die Kindertagespflege oft als „Lückenfüller“, was dringend überdacht werden sollte. Laut Studien haben Kinder bis drei Jahre in der Kindertagespflege oft einen besseren Aufenthalt als in Kitas, was die Qualitäten dieser Betreuungsform unterstreicht. Die Abgeordneten erneuerten ihr Versprechen zur Unterstützung und kündigten eine Kleine Anfrage im Parlament an, um die Rahmenbedingungen zu verbessern und eine gerechte Finanzierung einzufordern.

Die Notwendigkeit von Aufklärung und Unterstützung

Ein zentraler Punkt in den Diskussionen war die unzureichende Aufklärung der Eltern über ihre Betreuungsoptionen. Neideck plant daher eine Zusammenarbeit mit dem Hebammenverband, um das Bewusstsein für die Angebote der Kindertagespflege zu schärfen. Ein Drittel der Tagespflegepersonen stammen übrigens aus Kitas und Kindergärten, was zeigt, dass hier Expertise vorhanden ist, die genutzt werden kann.

Die Verantwortlichkeiten für Kindertagespflege liegen bei der öffentlichen Jugendhilfe, die Rahmenbedingungen und Anerkennung durch die örtlichen Jugendämter schaffen müssen. Auch das Landesjugendamt hat Empfehlungen zur Kindertagespflege zusammengestellt, um die Standards und Anforderungen zu definieren. Dennoch bleibt die Finanzierung der Personalkosten in der Kindertagespflege ein großes Manko, da diese meist von den Kommunen getragen wird, während Kitas staatlich gefördert werden.

Der Landesverband träumt von einem Start-Set zur Ausstattung von Kindertagespflegestellen sowie einer Anpassung der Entlohnung an die Inflation, um die Rahmenbedingungen zu verbessern und Altersarmut unter Tagespflegepersonen vorzubeugen. „Gemeinsam sind wir stark“, betont Marion Schneid und setzt sich für eine bessere Unterstützung und Vernetzung im Land ein.

Die Bereitschaft der Abgeordneten, sich für die Belange der Kindertagespflege stark zu machen, zeigt, dass hier ein Umdenken stattfinden muss. Die Kindertagespflege ist nicht nur eine wertvolle Ergänzung, sondern auch eine gleichwertige Alternative zu Kindertagesstätten, die die unterschiedlichen Bedürfnisse der Familien und der Kinder in den Fokus rückt.

Für weitere Informationen über die Kindertagespflege in Rheinland-Pfalz lohnt sich ein Blick auf die offizielle Seite kita.rlp.de, während detaillierte Einblicke über die Sicht der Politik auf der Webseite von Peter Moskopp erhältlich sind. Auch die Berichterstattung von Blick Aktuell bietet interessante Perspektiven und Informationen aus erster Hand.