Neuwied radelt auf Rekordkurs: 115.651 Kilometer und 19 Tonnen CO2 gespart!

Neuwied radelt auf Rekordkurs: 115.651 Kilometer und 19 Tonnen CO2 gespart!

Neuwied hat erneut beim Stadtradeln des Klima-Bündnisses für Aufsehen gesorgt. Mit 515 aktiven Radler:innen aus Stadt und Landkreis wurden im Aktionszeitraum unglaubliche 115.651 Kilometer zurückgelegt. Das entspricht einer Steigerung von über 25.000 Kilometern im Vergleich zum Vorjahr, und es ist ein klarer Beweis dafür, dass das Radfahren in der Region hoch im Kurs steht. News-Koblenz berichtet, dass die Teilnehmer während des Wettbewerbs beeindruckende 19 Tonnen CO2 einsparten.

Die Einzelwertung wurde von Patrick Simmer dominiert, der es schaffte, stattliche 2.555 Kilometer zu radeln. Einstige Herausforderer, die sich nicht schlagen lassen wollten, fanden sich in der Gruppe „Ökumenisch unterwegs“, die mit 40 Mitglieder den Titel der größten Gruppe holte. In der Kategorie für die höchste Durchschnittszahl an gefahrenen Kilometern pro Teammitglied überzeugte die „Ich tu’s“-Fraktion mit 1.453 Kilometern.

Schulradeln als Teil der Bewegung

Besonders spannend ist auch das Schulradeln, das parallel zum STADTRADELN stattfindet und an dem in diesem Jahr acht Bundesländer teilnehmen. Hierbei geht es darum, die „fahrradaktivsten Schulen“ zu prämieren und damit Kinder und Jugendliche für das Radfahren zu begeistern. Der Wettbewerb bietet Anreize für Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte, aktiv zu werden und den Nutzen des Radfahrens in ihrem Alltag sichtbar zu machen. Stadtradeln unterstützt diese Initiative, um die Mobilität von jungen Menschen zu fördern.

In der Schulwertung setzte sich die Marienschule durch und erhielt dafür einen neuen Fahrradständer. Auch die Landesschule für Blinde und das Rhein-Wied-Gymnasium glänzten mit ihren Leistungen. Das zeigt, dass das Radfahren als gesundes und nachhaltiges Fortbewegungsmittel in der schulischen Umgebung immer mehr Anklang findet.

Die Vorteile des Radfahrens

Der Stadtradeln-Wettbewerb selbst hat das Ziel, mehr Menschen zu motivieren, das Rad als Fortbewegungsmittel im Alltag zu nutzen. Die Initiative, die seit 2008 existiert und mittlerweile fast 300.000 Menschen aus nahezu 900 Kommunen vereint, will auf die Vorteile des Radfahrens aufmerksam machen. Das Umweltbundesamt hebt hervor, dass Radfahren nicht nur frische Luft und Bewegung bietet, sondern auch hilft, den Verkehr zu entlasten.

Um diesen Umstieg zu fördern, ist eine umfassende Radinfrastruktur unabdingbar. Kommunalpolitiker sind daher eingeladen, am Stadtradeln teilzunehmen, um sich selbst ein Bild von den Radfahrbedingungen in ihrer Kommune zu machen. Bürger:innen können darüber hinaus mithilfe der Plattform RADar! Verbesserungsvorschläge einreichen, was den Fortschritt weiter vorantreiben könnte.

Der beigeordnete Ralf Seemann lobte die hohe Teilnehmerzahl und die herausragenden Leistungen der Radler:innen und dankte den Organisatoren für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Preise, die auf die besten Einzelfahrer und Gruppen warteten, beinhalteten beispielsweise 10 Freikarten für den Zoo Neuwied und 14 Gutscheine für ein Fahrradgeschäft – eine tolle Motivation für alle Radler!