Britta Jung aus Höheischweiler: Zweifache WM-Vizemeisterin im Kajak-Cross!

Britta Jung, Vize-Weltmeisterin im Kajak-Cross aus Pirmasens, begeistert mit ihrer starken Leistung bei der WM 2025 in Foix.

Britta Jung, Vize-Weltmeisterin im Kajak-Cross aus Pirmasens, begeistert mit ihrer starken Leistung bei der WM 2025 in Foix.
Britta Jung, Vize-Weltmeisterin im Kajak-Cross aus Pirmasens, begeistert mit ihrer starken Leistung bei der WM 2025 in Foix.

Britta Jung aus Höheischweiler: Zweifache WM-Vizemeisterin im Kajak-Cross!

Britta Jung, eine künftige Elftklässlerin des Pirmasenser Kant-Gymnasiums, hat in diesem Jahr ihr großes Talent im Kajak-Cross unter Beweis gestellt. Bei der ersten Weltmeisterschaft in Foix, die am 12. Juli 2025 stattfand, erkämpfte sie sich mit einer beeindruckenden Fahrtzeit von 57,97 Sekunden die Silbermedaille. Damit war sie die erste Deutsche im Rennen und stellte sich einer starken Konkurrenz. Nur die Spanierin Anna Simona konnte mit einer Zeit von 57,69 Sekunden etwas schneller paddeln, während die Britin Arina Kontchakov ebenfalls 57,97 Sekunden benötigte und mit Jung den zweiten Platz teilte. Dies berichtete die Rheinpfalz.

Der Wettkampf war nicht nur eine persönliche Herausforderung für Jung, sondern auch ein bedeutendes Event für den Kajaksport, da der Zeitlauf erstmals als eigenständige Medaillenwertung zählt. Wer sind die weiteren Medaillengewinner in dieser Runde? Die deutschen Athleten schnitten in den Juniorinnen-Kategorien insgesamt stark ab: Neele Krech sicherte sich die Vizeweltmeisterschaft im Canadier Einer mit einem fehlerfreien Lauf und verbesserte ihre Zeit. In der Gesamtwertung der Juniorinnen sieht das Ergebnis so aus:

Platz Name Land Zeit
1. Anna Simona ESP 57,69
2. Arina Kontchakov GBR 57,97
2. Britta Jung GER 57,97
4. Neele Krech GER 58,28
9. Mina Blume GER 59,18

Emotionen und Feiern

Nach dem Wettkampf wurde Britta Jung von ihren Teamkollegen die gesamte Strecke bis zum Ziel zurückgetragen – ein eindrucksvolles Zeichen der Anerkennung unter den Athleten. Ihre Mutter, Heike Jung, berichtete, dass Britta nach den Feierlichkeiten erst einmal schlafen müsse, was die Erschöpfung nach einem solch intensiven Wettbewerb verdeutlicht.

Insgesamt zeigen die derzeitigen Erfolge der deutschen Kajakfahrer, dass der Sport in Deutschland hoch im Kurs steht. Fast alle Boote der deutschen Mannschaft erreichen die nächste Runde der besten 32, was die hohe Leistungsfähigkeit und den Teamgeist in dieser Sportart widerspiegelt. Auch wenn einige Athleten, wie David Becke und Enrico Dietz, unglücklich ausschieden, konnte das deutsche Team mit Brittas Leistungen glänzen.

Der Kontext der Weltmeisterschaft

Die Kanu-Weltmeisterschaften, deren erste Austragung bereits 1938 stattfand, sind ein jährlicher Höhepunkt im Sportkalender und werden in verschiedenen Disziplinen ausgetragen, die von Wildwasserrennsport bis hin zu Kanupolo reichen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung in Foix statt und gab Athleten die Möglichkeit, sich auf internationaler Ebene zu beweisen. Ein starkes Interesse an dieser Sportart zeigt sich nicht nur in den teilnehmenden Nationen, sondern auch in den aktiven Athleten der Jugend- und U23-Klassen.

Britta Jung ist somit nicht nur ein Name, der in Pirmasens bekannt werden wird, sondern sie steht auch für die Zukunft des deutschen Kajaksports. Mit ihrer Disziplin und ihrem außergewöhnlichen Talent ist sie zweifellos ein Vorbild für viele junge Sportler.