Neues Jugendhaus in Pirmasens: Umbau der historischen Pakethalle beginnt!

Umbau der früheren Pakethalle in Pirmasens zum Jugendhaus beginnt 2024, Kosten 5,5 Mio. Euro, Fertigstellung 2026.

Umbau der früheren Pakethalle in Pirmasens zum Jugendhaus beginnt 2024, Kosten 5,5 Mio. Euro, Fertigstellung 2026.
Umbau der früheren Pakethalle in Pirmasens zum Jugendhaus beginnt 2024, Kosten 5,5 Mio. Euro, Fertigstellung 2026.

Neues Jugendhaus in Pirmasens: Umbau der historischen Pakethalle beginnt!

In Köln brodelt es: Die historische Pakethalle, die seit über 90 Jahren ihre Dienste leistet, wird zu einem modernen Jugendhaus umgebaut. Der Umbau, angeordnet durch das Hochbauamt, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Auf dem Weg zu einem einladenden Raum für die Jugend haben die Verantwortlichen, angeführt von Projektleiter Heiko Weber, bereits die Entkernung der beiden Pakethallen sowie des Kohlekellers der Hauptpost erfolgreich abgeschlossen. Doch damit ist die Arbeit noch lange nicht getan.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der statischen Ertüchtigung der Hallen, da fragliche Löcher in den Betondecken festgestellt wurden, die einst dem Pakettransport dienten. Diese Löcher machen eine Verstärkung des Tragwerks notwendig. Zudem gibt es auch gesundheitliche Bedenken: Der Geruch von Teer und Pech, der in den Hallen wahrgenommen wurde, deutet auf potenziell gefährliche Materialien hin. Bei der Entkernung wurden auch schadstoffhaltige Platten im Vordach gefunden, was den Umbau nochmals komplizierter macht. Laut schadstoff-kompass.de ist es besonders wichtig, Schadstoffe wie Asbest und PCB in älteren Gebäuden zu überprüfen. Dies betrifft nicht nur die Statik, sondern auch die Sicherheit der Bauarbeiter.

Gesundheit und Sicherheit stehen an oberster Stelle

Die Entdeckung von potenziell krebserzeugenden Baustellenmaterialien wie Asbest und alten Mineralwollen wirft Fragen auf. Seit den 1990er Jahren sind strenge Vorschriften zur Asbestentfernung in Kraft. Diese wurden dazu entwickelt, die Gefahren für die Gesundheit zu minimieren. Die novellierte Gefahrstoffverordnung (GefStoffV), die am 14. Januar 2025 in Kraft trat, verschärft die Anforderungen an den Umgang mit Asbest und anderen Schadstoffen, insbesondere für Bauherren und Unternehmen, die an solchen Umbauten beteiligt sind, so berichtete wohnen-im-eigentum.de. Damit stehen die Projektverantwortlichen vor der Aufgabe, alle Informationen zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes genau zu dokumentieren.

Heiko Weber gibt zu, dass die Baumaßnahmen, die ursprünglich mit einem Budget von 5,5 Millionen Euro veranschlagt wurden, durch die umfangreichen Sanierungs- und Sicherheitsvorkehrungen wahrscheinlich höhere Kosten verursachen werden. Das neue Jugendhaus wird in der Nähe des Bahnhofs, des Strecktalparks und der Fußgängerzone liegen, was eine zentrale Lage verspricht. Die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2026 geplant, allerdings könnte die Inbetriebnahme noch etwas länger dauern, während die Statik und die Schadstoffbelastungen bis dahin vollständig überwacht werden müssen.

Ein Ort für die Jugend von morgen

Während sich die Planer mit den baulichen Herausforderungen auseinander setzen, wurden die historischen Fenster der Pakethalle bereits gesichert und sollen in das neue Design integriert werden. Das Obergeschoss wird Büro- und Gruppenräume sowie ein Café und Werkstätten für Workshops beinhalten. Auf beiden Etagen sind moderne Toilettenanlagen eingeplant.

Die für Jugendliche so wichtige Infrastruktur wird an einem Ort geschaffen, der nicht nur funktional, sondern auch geschichtlich wertvoll ist. Das alte Jugendhaus am Nagelschmiedsberg ist nicht mehr für die heutigen Ansprüche geeignet. Das neue Jugendhaus verspricht, ein Herzstück für die jungen Menschen in Köln zu werden und könnte dabei helfen, die sozialen Strukturen zu stärken, die besonders in den aktuellen Zeiten von großer Bedeutung sind.

Insgesamt zeigt dieses Projekt, dass die Stadt Köln bereit ist, in die Zukunft ihrer Jugendlichen zu investieren – allerdings nicht ohne die Probleme der Vergangenheit zu berücksichtigen.