Kirche St. Trinitatis in Weinähr: Sperrung bleibt nach Dachschäden!

Die Kirche St. Trinitatis in Weinähr bleibt wegen gravierender Schäden am Turm gesperrt. Sanierung ungewiss.

Die Kirche St. Trinitatis in Weinähr bleibt wegen gravierender Schäden am Turm gesperrt. Sanierung ungewiss.
Die Kirche St. Trinitatis in Weinähr bleibt wegen gravierender Schäden am Turm gesperrt. Sanierung ungewiss.

Kirche St. Trinitatis in Weinähr: Sperrung bleibt nach Dachschäden!

Die Bewohner:innen von Weinähr müssen weiterhin auf den Besuch ihrer Kirche St. Trinitatis verzichten. Trotz abgeschlossener Reparaturarbeiten am Kirchendach bleibt die Kirche bis auf Weiteres gesperrt, da die Schäden an der Turmspitze erheblich sind, wie die Rhein-Zeitung berichtet. Fachleute hatten bereits Industriekletterer engagiert, um das Dach zu sanieren, doch diese Maßnahmen konnten den schlechten Gesamtzustand der Kirche nicht verbessern.

Was steckt hinter der andauernden Sperrung? Die Industriekletterer haben bei ihrer Sicherheitsprüfung festgestellt, dass der Kirchturm kein ausreichendes Maß an Stabilität mehr gewährleistet. "Da lässt sich nichts machen", so die Worte der Kletterprofis, die bei ihrer Arbeit darauf achten, die Originalität des denkmalgeschützten Gebäudes zu bewahren. Die Reparatur des Kirchturms ist nicht von den Industriekletterern durchführbar, und das Holzgebälk der Spitze zeigt sich in einem schlechten Zustand. Bilder dieser Mängel wurden bereits an die zuständigen Stellen – sprich die Kirche – übermittelt, wie auch auf der Gemeindewebsite weinähr.de vermerkt.

Die Glocken der Kirche wurden vor Wochen abgestellt, um weitere Schäden zu vermeiden. Ein möglicher Lösungsansatz könnte die Restaurierung der beschädigten Teile oder sogar eine Abnahme des Kirchturms sein. "Wir müssen dringend nach einer neuen Lösung suchen", erklärt ein Sprecher der Gemeinde. Ein Statiker wird in naher Zukunft hinzugezogen, um den weiteren Verlauf zu klären.

Der Weg zur Sanierung

Wie sieht es mit den Aufwendungen für die Arbeiten aus? Industriekletterer bieten eine kostengünstige Alternative zur herkömmlichen Sanierung, die oft aufwendige Gerüste oder Hubsteiger erfordert. Mit ihren modernen Techniken sind sie in der Lage, auf schwer zugängliche historische Dächer zuzugreifen und dabei umweltfreundlicher zu arbeiten, was zur Nachhaltigkeit im Denkmalschutz beiträgt, erklärt die Seilkonzept. So geschont wird nicht nur die Substanz der Kirche, sondern auch die Kosten und der Materialaufwand bleiben in einem überschaubaren Rahmen.

Insgesamt wird es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Gemeinden eine Lösung finden und die Sperrung aufgehoben werden kann. Bis dahin bleibt der Kirchplatz unzugänglich, und die Weinährer:innen müssen sich weiterhin in Geduld üben. Die Kirche wird die Öffentlichkeit über neue Entwicklungsschritte rechtzeitig informieren und hoffen, dass schon bald ein positives Signal ausgesendet werden kann.