Schüler begeistern mit Der Freischütz im Hahnstätter Dorfgemeinschaftshaus!

Schüler der Realschule plus im Aartal begeistern mit „Der Freischütz“ im Dorfgemeinschaftshaus Hahnstätten am 16. Juni 2025.

Schüler der Realschule plus im Aartal begeistern mit „Der Freischütz“ im Dorfgemeinschaftshaus Hahnstätten am 16. Juni 2025.
Schüler der Realschule plus im Aartal begeistern mit „Der Freischütz“ im Dorfgemeinschaftshaus Hahnstätten am 16. Juni 2025.

Schüler begeistern mit Der Freischütz im Hahnstätter Dorfgemeinschaftshaus!

In der vergangenen Woche erlebte das Dorfgemeinschaftshaus in Hahnstätten einen kulturellen Höhepunkt. Schüler der Realschule plus im Aartal führten die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber auf und begeisterten das Publikum mit ihrem Talent und Engagement. Diese bemerkenswerte Aufführung fand unter der Mitwirkung professioneller Opernsängerinnen und -sängern der „Jungen Oper“ statt, was der Veranstaltung ein besonderes Flair verlieh. Die Zuschauer waren überwältigt von den Darbietungen und spendeten viel Applaus.

„Der Freischütz“ gilt nicht nur als erste deutsche Nationaloper, sondern auch als ein zeitloses Werk der Musikgeschichte. Die Uraufführung fand am 18. Juni 1821 in Berlin statt. Die Handlung spielt in Böhmen, kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg und beginnt mit der Feier des Bauern Kilian, der beim Sternschießen zum Schützenkönig gekrönt wird. Jägerbursche Max, der beste Schütze, hat jedoch ein Problem: Er hat seit Wochen nichts getroffen und möchte Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno, heiraten. Um ihr Herz zu gewinnen, muss Max vor dem Fürsten seine Treffsicherheit beweisen.

Tiefgründige Themen und spannende Wendungen

Die Geschichte entfaltet sich dramatisch: Max wird von Selbstzweifeln geplagt und sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Sein Rivale Kaspar, der ebenfalls um Agathes Gunst buhlt, versucht, Max mit einem Zaubermittel aus der Klemme zu helfen. Doch hinter der scheinbaren Lösung lauern dunkle Machenschaften, da Kaspar plant, Max, Agathe und Kuno dem Teufel Samiel als Opfer anzubieten. Ein spannendes Zusammenspiel von Liebe, Intrigen und übernatürlichen Elementen zieht sich durch die Handlung, die auf der Erzählung von August Apel basiert und durch die Figur des Eremiten ein versöhnliches Ende erhält.

Die Oper behandelt tiefgründige Themen wie Verzweiflung und Hoffnung, was auch die junge Aufführung in Hahnstätten deutlich machte. Die Schüler brachten die Charaktere und Emotionen lebendig zum Ausdruck, was das anwesende Publikum auf eine mitreißende Reise durch die beschauliche, aber auch düstere Welt des Freischützen mitnahm.

Ein Fest für große und kleine Opernliebhaber

Solche Aufführungen sind nicht nur für die Akteure eine wertvolle Erfahrung, auch das Publikum profitiert. Bei einem ähnlichen Format, wie etwa den Aufführungen in der Staatsoper Berlin, wird jungen Zuschauern die Geschichte von Max und Agathe auf kindgerechte Art und Weise nähergebracht. Hierbei werden sie aktiv in die Handlung eingebunden, was das Interesse und die Freude an der klassischen Musik fördert. Solche Ansätze, die sich an Kinder ab acht Jahren richten, stärken das Verständnis für die Kunstform und öffnen die Tore zu neuen kulturellen Erlebnissen.

Es bleibt zu hoffen, dass die beeindruckende Aufführung in Hahnstätten als Schwungfeder für weitere kreative Projekte in der Region dient. Die Schüler haben gezeigt, dass sie ein gutes Händchen für die Bühne haben und mit ihrer Leistung sowohl die Tradition der Opernaufführungen würdig vertreten als auch neue Maßstäbe setzen können.

Mehr über die Hintergründe von „Der Freischütz“ und dessen Bedeutung für die Opernwelt erfahren Sie auf Wikipedia oder informieren Sie sich über kinderfreundliche Projekte in der Staatsoper Berlin auf deren Website Staatsoper Berlin.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für ein unvergessliches Event, das sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird!