Schüler in Not: Lahntalbahn kämpft mit Überfüllung und Verspätungen!

Schüler in Not: Lahntalbahn kämpft mit Überfüllung und Verspätungen!
Die Lahntalbahn hat derzeit mit einer angespannten Situation bei der Schülerbeförderung zu kämpfen. Laut rhein-zeitung.de kommt es immer wieder zu Engpässen und teils gefährlichen Umständen während der Fahrt. Der Regionalexpress RE25, der am Bad Emser Bahnhof einläuft, besteht nur aus einer einzigen Wageneinheit – das ist eindeutig zu wenig. Eltern sind zu Recht besorgt und kritisieren den Landrat Jörg Denninghoff für die unzureichende Situation.
Trotz der Wiederaufnahme des Zugverkehrs auf der wichtigen Strecke zwischen Bad Ems und Nassau, die erst seit kurzem wieder regulär befahren wird, sind die Probleme nicht verschwunden. Viele Schülerinnen und Schüler sind auf eine zuverlässige Verbindung angewiesen, doch es gibt nach wie vor Verspätungen, Zugausfälle und überfüllte Züge. Dies stellt nicht nur eine logistische Herausforderung dar, sondern birgt auch Sicherheitsrisiken, wie man in der Berichterstattung häufig hört.
Probleme auf der Bahnstrecke
Die Lahntalbahn-Strecke zwischen Bad Ems und Nassau war seit November 2024 wegen umfangreicher Bauarbeiten gesperrt. Grund dafür waren der Neubau einer Eisenbahnbrücke sowie die Sanierung des Bahnhofsgebäudes in Bad Ems. Diese Arbeiten sind trotz der Wiedereröffnung noch nicht ganz abgeschlossen, insbesondere Dacharbeiten werden im laufenden Betrieb ausgeführt. Die ursprüngliche Freigabe war bereits für April 2025 vorgesehen, musste jedoch aufgrund von Mängeln an den Lagern der neuen Brücke verschoben werden, wie tagesschau.de berichtet. Weitere Instandhaltungsarbeiten in der Region sind bereits geplant und sollen nachts durchgeführt werden, um den Regelbetrieb nicht zu stören.
Schülerbeförderungskosten und Anträge
Ein weiterer Aspekt, der die Eltern betrifft, sind die Schülerbeförderungskosten. Diese werden vom Land übernommen, doch der Antrag muss rechtzeitig vor Beginn des Schuljahres gestellt werden. Eine rückwirkende Gewährung der Kosten ist nicht möglich. Dabei sollten Eltern beachten, dass bei Wohnsitzänderungen oder Schulwechseln ein neuer Antrag erforderlich ist. Wichtig ist auch, dass Änderungen im Antrag umgehend der zuständigen Kreis- oder Stadtverwaltung mitgeteilt werden müssen. Andernfalls kann die Übernahme der Kosten entfallen, sobald sich relevante Voraussetzungen ändern, wie beispielsweise bei einer Verkürzung des Schulweges oder einem Abbruch des Schulbesuchs, wie auf service.rlp.de erklärt wird.
Die Situation ist für viele betroffene Familien äußerst herausfordernd, und es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen sich der Dringlichkeit annehmen und Lösungen finden, um die Sicherheit und den Komfort der Schüler im Verkehrssystem wiederherzustellen.