Ludwigshafen: Güterumschlag boomt trotz Rückgang in Rheinland-Pfalz!

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Der Güterumschlag in Rheinland-Pfalz zeigt einen Rückgang, während Ludwigshafen einen Anstieg verzeichnet. Aktuelle Statistiken und Trends.

Der Güterumschlag in Rheinland-Pfalz zeigt einen Rückgang, während Ludwigshafen einen Anstieg verzeichnet. Aktuelle Statistiken und Trends.
Der Güterumschlag in Rheinland-Pfalz zeigt einen Rückgang, während Ludwigshafen einen Anstieg verzeichnet. Aktuelle Statistiken und Trends.

Ludwigshafen: Güterumschlag boomt trotz Rückgang in Rheinland-Pfalz!

In Rheinland-Pfalz ist das Jahr 2025 ein Jahr voller Überraschungen im Bereich des Güterumschlags. Während die Gesamtzahlen in den meisten Häfen einen Rückgang verzeichnen, hat der Hafen Ludwigshafen einen bemerkenswerten Anstieg erlebt. rheinpfalz.de berichtet, dass der Güterumschlag in der Metropolregion um rund zehn Prozent gestiegen ist, was die Gesamtmenge auf beeindruckende 3,1 Millionen Tonnen erhöht hat.

Im ersten Halbjahr wurden in den rheinland-pfälzischen Häfen insgesamt 8,9 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, was den niedrigsten Wert seit einem Jahrzehnt darstellt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Rückgang von etwa 634.000 Tonnen oder 6,7 Prozent. Besonders betroffen ist der Güterversand, der deutlich rückläufig ist. Der Hafen Ludwigshafen bildet hier eine positive Ausnahme.

Entwicklung im Einzelnen

Der Hafen Ludwigshafen hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 besonders unter Beweis gestellt, dass es auch in schwierigen Zeiten möglich ist, zu wachsen. Der Empfang von Gütern stieg um 199.000 Tonnen auf 2,2 Millionen Tonnen, während der Versand um 97.000 Tonnen auf 897.000 Tonnen zulegte. Solche Zahlen sind in der aktuellen Lage ein Lichtblick, wo gerade im Qualitätsvergleich zum Gesamtumschlag die Werte einen Rückgang zeigen. Generell lag der Güterempfang in Rheinland-Pfalz bei 2,8 Millionen Tonnen (ein Minus von 3,3 %), während der Güterversand mit 1,9 Millionen Tonnen einen Rückgang von 13,4 % verzeichnete.

Betrachtet man die Branchen, die den Güterumschlag prägen, so sind „Chemische Erzeugnisse“ mit rund 1,1 Millionen Tonnen führend, die Zuwächse dabei betragen etwa 9 %. Im Gegensatz dazu haben „Erze, Steine und Erden sowie sonstige Bergbauerzeugnisse“ mit einem deutlichen Rückgang von 32,8 % auf gut 0,7 Millionen Tonnen zu kämpfen. Auch „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“ blieben mit stabilen 1,1 Millionen Tonnen fast unverändert (Rückgang um 0,7 %), was darauf hindeutet, dass sich die Märkte sehr unterschiedlich entwickeln.

Wettbewerbsumfeld der Häfen

Obwohl Ludwigshafen an der Spitze steht, müssen die anderen Häfen in Rheinland-Pfalz weiterhin um ihre Marktanteile kämpfen. Der zweitgrößte Hafen Mainz verzeichnete mit einem Rückgang von 8,7 % auf 0,7 Millionen Tonnen einen Tiefpunkt, während Andernach mit einem Rückgang von 8,8 % auf 0,6 Millionen Tonnen ebenfalls nicht glänzen konnte. Ein Lichtblick ist der Hafen Germersheim, der mit einem Anstieg von 36,1 % auf 0,3 Millionen Tonnen die größte positive Veränderung zeigt.

Die Ergebnisse und Trends stammen aus den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer, die die Ein- und Ausladungen in den rheinland-pfälzischen Binnenhäfen dokumentieren. Diese Daten sind nicht nur für die Häfen von immensem Interesse, sondern auch für Unternehmen, die im Bereich Logistik und Transport tätig sind, da sie Anhaltspunkte für die zukünftige Entwicklung liefern können. Die Entwicklungen im Güterumschlag sind dabei nicht nur für die regionalen Akteure relevant, sondern werfen auch ein Licht auf die gesamten Strukturen der Binnenschifffahrt und deren Herausforderungen.statista.com