Schifferstadts Kläranlage: Auf dem Weg zur Energieautarkie!

Im Rhein-Pfalz-Kreis wird die 60 Jahre alte Kläranlage modernisiert, um künftig energieautark zu arbeiten. Schifferstadt analysiert zudem städtische Gebäude auf Energieeffizienz und Klimaschutzpotentiale.

Im Rhein-Pfalz-Kreis wird die 60 Jahre alte Kläranlage modernisiert, um künftig energieautark zu arbeiten. Schifferstadt analysiert zudem städtische Gebäude auf Energieeffizienz und Klimaschutzpotentiale.
Im Rhein-Pfalz-Kreis wird die 60 Jahre alte Kläranlage modernisiert, um künftig energieautark zu arbeiten. Schifferstadt analysiert zudem städtische Gebäude auf Energieeffizienz und Klimaschutzpotentiale.

Schifferstadts Kläranlage: Auf dem Weg zur Energieautarkie!

In Schifferstadt tut sich einiges rund um Klima- und Umweltschutz. Die Kläranlage, die nunmehr seit 60 Jahren in Betrieb ist, bleibt im Rampenlicht, denn ihr Ausbau wird kontinuierlich fortgeführt. Das ehrgeizige Ziel der Stadt ist klar: In Zukunft soll die Kläranlage vollkommen autark arbeiten, ohne Strom von außen beziehen zu müssen. Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Gelände wird dazu beitragen, die erforderliche Energie selbst zu produzieren. So berichtet die Rheinpfalz über die ambitionierten Pläne, die nicht nur die Kläranlage selbst, sondern auch die Umwelt nachhaltig entlasten sollen – Rheinpfalz hat die Details hierzu aufbereitet.

Doch damit nicht genug, die Stadt lässt es sich nicht nehmen, auch weitere städtische Gebäude energetisch unter die Lupe zu nehmen. Insgesamt 19 Liegenschaften, darunter das alte Rathaus, das Feuerwehrgebäude und die Stadtbücherei, werden auf ihren energetischen Zustand hin untersucht. Ziel ist es, mögliche Einsparpotenziale zu ermitteln und einen Masterplan zu erstellen, der die energetische Zukunft der Kommunalen Immobilien aufzeigt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden als Leitbild für die Entwicklung des Immobilienportfolios dienen, mit einem klaren Fokus auf Energieeinsparung und Effizienz, wie die Stadt Schifferstadt bekannt gab – Schifferstadt.

Gemeinsames Engagement für den Klimaschutz

Die Stadt Schifferstadt arbeitet eng mit den Stadtwerken zusammen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren. Erste Klimaschutzmaßnahmen sind bereits umgesetzt, jedoch besteht noch Potenzial zur Entwicklung weiterer Projekte. Besonders im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz werden neue Möglichkeiten erschlossen. Dies geschieht unter anderem mit den Teilkonzepten „Erschließung der verfügbaren Erneuerbare-Energien-Potenziale“ sowie zur „Integrierten Wärmenutzung in Kommunen“. Hier können Lösungsansätze für ein nachhaltigeres Schifferstadt abgeleitet werden – ganz im Einklang mit den europaweiten Klimazielen.

Auf europäischer Ebene ist man ohnehin bestens informiert: Die Klimaschutzpolitik der EU zielt darauf ab, die Auswirkungen des Klimawandels entscheidend zu bekämpfen. Die Bestrebungen zur Reduzierung umwelt- und klimaschädlicher Aktivitäten sind eng verknüpft mit internationalen Abkommen wie dem Pariser Abkommen. Seit 2020 hat die Europäische Union ihre Treibhausgasemissionen erheblich gesenkt und das Ziel, die Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050 zu erreichen, fest ins Auge gefasst – so Umweltbundesamt in seinen Analysen.

Das Engagement von Schifferstadt, gepaart mit den klaren Zielen der EU, zeigt, wie lokal und global gemeinsamer Klimaschutz möglich ist. Ob durch innovative Kläranlagen oder die energetische Untersuchung von Gebäuden – hier hat man ein gutes Händchen, um dem Klimawandel Paroli zu bieten und der kommenden Generation eine lebendige, gesunde Umwelt zu hinterlassen.