Studentinnen setzen sich für Waldjugendspiele und Naturschutz ein!

Studentinnen setzen sich für Waldjugendspiele und Naturschutz ein!
Die Wälder als Spielplatz für Kinder
Was dachte man wohl, als die Waldjugendspiele 1970 ins Leben gerufen wurden? Heute, 55 Jahre später, präsentieren sich diese als die größte außerschulische Umweltbildungsaktion in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2025 wird die Veranstaltung bereits zum 42. Mal durchgeführt. Über 700 Schulklassen, dabei mehr als 13.000 Schülerinnen und Schüler, nehmen in diesem Zeitraum daran teil, Wald Rheinland-Pfalz informiert uns. Ziel der Waldjugendspiele ist es, das Umweltbewusstsein junger Menschen zu fördern und das Thema Natur und Wald nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erlebbar zu machen.
Für die Organisation zeigen sich die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald sowie die Landesforsten verantwortlich. Von 29. April bis 2. Juli 2025 werden an insgesamt 28 verschiedenen Standorten in Rheinland-Pfalz interessante und lehrreiche Waldparcours durchgeführt, die sowohl Wissen, sportliche Übungen als auch Spiele vereinen. Bei dem Event werden den Schulklassen „Forstpaten“ zur Seite gestellt, um die Kinder an die Themen heranzuführen. Die Anmeldung lief bis zum 28. Februar 2025.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbindung von Bildung und Natur. So haben vier Studentinnen der RPTU – Liv Henke, Zoe M. Neuß, Deborah Lopp und Jorina Hinrichs – die Initiative „Wald und Kinder“ ins Leben gerufen, die zur Ausweitung der Waldjugendspiele beiträgt. Sie sind ein fester Bestandteil in der Betreuung dieser bedeutenden Veranstaltung, wie die Rheinpfalz berichtet.
Ein ganzheitlicher Zugang zur Natur
Die Bedeutung der frühkindlichen Bildung für den Umwelt- und Artenschutz wird von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. (SDW) klar hervorgehoben. Denn gerade in den ersten Lebensjahren lernen Kinder, welche Werte sie für ihr späteres Leben benötigen. In Kooperation mit dem Waldfuchsprojekt, das seit 2008 aktiv ist und viele Kinder in Kitas für die Natur begeistert, wird den Kleinen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Erfahrungen, die ihre motorischen Fähigkeiten und Sinneswahrnehmungen fördern.
Hierbei stehen den teilnehmenden Einrichtungen tolle Materialien zur Verfügung, wie zum Beispiel Rucksäcke mit didaktischem Material und Arbeitshefte, die den Unterricht unterstützen. Der Kontakt zu externen Betreuern, darunter Förster und Waldpädagogen, sorgt für einen interessanten Austausch und eine fachliche Begleitung während der Waldtage, die eine wichtige Voraussetzung für die Waldfuchsprüfung darstellen. Teilnehmer können so ihre Fähigkeiten und Kenntnisse nachhaltig erweitern. Details dazu kann man auf der Webseite des Waldfuchsprojekts nachlesen.
Insgesamt zeigt sich, dass die Waldjugendspiele nicht nur ein Spielplatz für Kinder sind, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Erziehung und Sensibilisierung für Umweltthemen leisten. So wird in Rheinland-Pfalz das Bewusstsein für unsere Natur gefördert, das nicht nur der heutigen Generation zugutekommt, sondern auch für kommende nachhaltige Werte schafft.