Ziegen und Co.: Tiere bringen Lebensfreude ins Seniorenheim in Kell!

Im Rhein-Pfalz-Kreis fördern Tiere in Seniorenheimen das Wohlbefinden älterer Menschen durch positive Interaktion und Erinnerungen.

Im Rhein-Pfalz-Kreis fördern Tiere in Seniorenheimen das Wohlbefinden älterer Menschen durch positive Interaktion und Erinnerungen.
Im Rhein-Pfalz-Kreis fördern Tiere in Seniorenheimen das Wohlbefinden älterer Menschen durch positive Interaktion und Erinnerungen.

Ziegen und Co.: Tiere bringen Lebensfreude ins Seniorenheim in Kell!

Tiere sorgen nicht nur für einen Hauch von Natur in unseren vier Wänden, sondern sie bringen auch Freude und Lebensqualität – insbesondere in Seniorenheimen. In der Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Kell am See haben kürzlich vier Monate alte Zwergziegen Einzug gehalten. Laut der Rheinpfalz berichten die Bewohner von einem regelrechten Hype um die tierischen Neulinge, die als „Stars“ des Gartens gefeiert werden. Diese lebhaften Ziegen stammen aus einer Privatzucht in Sachsen und wurden mit viel Aufmerksamkeit und ja, auch mit einem speziellen Holzhaus, das durch Spenden errichtet wurde, willkommen geheißen. Ein digitales Highlight ist die sogenannte „Ziegencam“, die es den Senioren erlaubt, die Tiere rund um die Uhr zu beobachten und damit einen Teil ihrer täglichen Routine zu bereichern.

Die Idee, tierische Begleiter in Seniorenheime zu integrieren, hat sich als durchweg positiv erwiesen. Studien zeigen, dass der Kontakt mit Tieren das Wohlbefinden von älteren Menschen maßgeblich fördert. Tiere lösen Glücksmomente aus und bringen sowohl emotionale als auch physische Vorteile mit sich, wie etwa die Ausschüttung von Glückshormonen. Diese wertvollen Interaktionen können den Alltag vieler Senioren auflockern und mit neuen Gesprächsthemen bereichern.

Die Rolle der Pflegekräfte

Die Einbindung von Tieren in Seniorenheime erfordert ein engagiertes Team von Pflegefachkräften. Diese kümmern sich nicht nur um die Fütterung und Pflege der Tiere, sondern unterstützen die Bewohner auch aktiv bei der Interaktion. Dabei müssen sie stets ein Auge auf Sicherheits- und Hygienemaßnahmen haben. Das ist besonders wichtig, um den individuellen Bedürfnissen jedes Seniors gerecht zu werden, wie es Pflegeexpert:innen betonen. Ganz gleich, ob es sich um Therapiehunde handelt, die speziell trainiert wurden, oder um zufällig erwählte Besuchshunde, der Kontakt mit Tieren schafft eine beruhigende Atmosphäre und fördert soziale Interaktionen – ein echter Gewinn für die Bewohner.

Die Integration von Tieren bringt noch viel mehr Vorteile mit sich: Senior:innen mit Haustieren berichten von einem besseren Allgemeinbefinden und einer stärkeren sozialen Einbindung. Die Tiere helfen nicht nur, die Einsamkeit zu reduzieren, sondern sorgen auch dafür, dass sich alte Menschen gebraucht fühlen. Ähnlich wie die Ziegen in Kell am See zeigen sich auch andere tierische Mitbewohner, sei es ein Chinchilla oder die vielfältigen Vögel, in Einrichtungen von Rheinland-Pfalz als wahre Glücksbringer.

Therapien und tiergestützte Angebote

Die positiven Effekte ließen sich sogar auf die Therapiehunde ausweiten, die in der tiergestützten Therapie zum Einsatz kommen. Studien belegen, dass demenzkranke Menschen vor allem durch den Kontakt mit Tieren mehr Interesse und Anteilnahme zeigen. Auch wenn die Tiere nicht ständig im Heim verweilen, gelingt durch die regelmäßigen Besuche wie die des Vereins „Tiere helfen Menschen“ eine wertvolle Bereicherung für den Lebensalltag der Senior:innen. So wird auch der Einsatz von tiergestützten Aktivitäten immer populärer, um den Alltag im Seniorenheim aufzulockern und den Bewohnern Freude zu bereiten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Tieren in Pflegeeinrichtungen nicht nur das Wohlbefinden der Senioren verbessert, sondern auch zu einem harmonischeren Miteinander beiträgt. Seniorenheimen im ganzen Land, wie im DRK-Seniorenzentrum in Kaiserslautern, profitieren von diesen tierischen Mitbewohnern und leisten damit einen wertvollen Beitrag zu einem lebendigen, positiven Lebensumfeld für ihre Bewohner. Wenn das keine News wert ist!

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