Friedhof Speyer: Wasserzapfstellen wegen Rohrbruch bis Frühjahr geschlossen!

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Auf dem Speyerer Friedhof machen 70 Wasserzapfstellen wegen eines Wasserrohrbruchs vorzeitige Winterpause bis Frühjahr 2026.

Auf dem Speyerer Friedhof machen 70 Wasserzapfstellen wegen eines Wasserrohrbruchs vorzeitige Winterpause bis Frühjahr 2026.
Auf dem Speyerer Friedhof machen 70 Wasserzapfstellen wegen eines Wasserrohrbruchs vorzeitige Winterpause bis Frühjahr 2026.

Friedhof Speyer: Wasserzapfstellen wegen Rohrbruch bis Frühjahr geschlossen!

Im Speyerer Friedhof gibt es momentan einen großen Umbruch. Ein Wasserrohrbruch sorgt dafür, dass die 70 Wasserzapfstellen vorzeitig in die Winterpause gehen müssen, und die Wasserversorgung wird vollständig abgestellt. Wie rheinpfalz.de berichtet, bleiben die Gießkannen vorerst hängen, während die Schöpfbrunnen teilweise noch gefüllt sind. Einem Umstand, den viele Besucher mit Bedauern zur Kenntnis nehmen.

In den kommenden Wochen sollen die Gießkannen eingesammelt und für den Winter eingelagert werden. Das hieße, dass die Angehörigen, die sich um die Gräber kümmern, wesentlich eingeschränkter sind, wenn es um die Pflege ihrer Liebsten geht. Um dennoch etwas Wasser entnehmen zu können, bleiben während der Winterpause drei Winterzapfstellen aktiv. Diese befinden sich am Friedhofsbüro sowie an den WC-Anlagen in der Wormser Landstraße und der Landwehrstraße, wie auch die Stadt Speyer in einer Pressemitteilung erklärt (speyer.de).

Vandalismus auf anderen Friedhöfen

Das Problem mit den Wasserzapfstellen ist nicht nur in Speyer ein Thema. Der Hamburger Friedhof Ohlsdorf hat mit einer ganz anderen Herausforderung zu kämpfen. Dort berichtet welt.de von „noch nie dagewesenem Vandalismus“. Unbekannte haben hier mindestens 35 Wasserhähne gestohlen, sodass die Schöpfbrunnen kein Gießwasser mehr liefern können. Friedhofssprecher Lutz Rehkopf hat bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen, während die Einschätzung der Situation zeigt, dass das marode Leitungsnetz und die Vernachlässigung der Instandhaltung auf friedhöflichen Flächen schon lange ein Thema sind.

Gleichzeitig zeigt sich, dass die Probleme von Vandalismus und Metall-Diebstahl nicht nur lokal, sondern bundesweit ein Problem sind. So plant die Arbeitsgemeinschaft der Friedhofsvereine sogar rechtliche Schritte gegen Manager des Friedhofs, was die Situation zusätzlich verkompliziert. Solche Umstände machen es für viele Hinterbliebene deutlich schwieriger, die Gräber ihrer Verstorbenen zu pflegen.

In Anbetracht der bevorstehenden Winterzeit ist es einmal mehr wichtig, die Möglichkeiten für die Grabpflege in den Blick zu nehmen und zu überlegen, wie man solche Probleme in Zukunft vermeiden kann. Ob durch bessere Sicherheitsmaßnahmen oder durch rechtzeitige Instandhaltungen der Infrastruktur – die Gemeinden sind gefordert, Lösungen zu finden.