Frische Luft für die Afrakapelle: Neuer Lüfter gegen Schimmelprobleme!

Die Afrakapelle in Speyer erhält neue Lüftungstechnik zur Bekämpfung von Schimmel, um die Luftqualität zu verbessern und Schäden vorzubeugen.

Die Afrakapelle in Speyer erhält neue Lüftungstechnik zur Bekämpfung von Schimmel, um die Luftqualität zu verbessern und Schäden vorzubeugen.
Die Afrakapelle in Speyer erhält neue Lüftungstechnik zur Bekämpfung von Schimmel, um die Luftqualität zu verbessern und Schäden vorzubeugen.

Frische Luft für die Afrakapelle: Neuer Lüfter gegen Schimmelprobleme!

In der Afrakapelle, gelegen an der Nordseite des Speyerer Doms, stellte man in der Vergangenheit immer wieder hohe Luftfeuchtigkeit und damit verbundene Schimmelprobleme fest. Dombaumeisterin Hedwig Drabik schildert die Situation als herausfordernd, da die Luftfeuchtigkeit regelmäßig über 70 Prozent lag. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, wurden nun effiziente Maßnahmen eingeleitet. Dies inkludiert den Einbau eines speziellen Lüfters in die Orgel, der dazu beitragen soll, die Luftzirkulation erheblich zu verbessern. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Neugestaltung der Klimatechnik, die den Raum nicht nur temperieren, sondern auch die Lüftung gezielt steuern soll.

Im Vorfeld wurde bereits die Wasserführung im Außenbereich angepasst und eine spezielle Beschichtung in der Innenausstattung aufgetragen. Messungen haben Fortschritte gezeigt, und dies wird als ein positives Zeichen gewertet. Diese Fachtaktiken sollen sicherstellen, dass die Afrakapelle für Werktagsmessen, Hochzeiten sowie Gottesdienste von Pilgergruppen in einladendem Zustand bleibt.

Vorbauten zur Schimmelprävention

Schimmel ist nicht nur ein ästhetisches Problem; er kann die Gebäudesubstanz erheblich schädigen und potenziell gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Daher ist die Prävention von Schimmel in Gebäuden ein zentrales Thema. Besonders in schlecht belüfteten Räumen steigt die Gefahr, da hohe Luftfeuchtigkeit das Wachstum von Schimmelpilzen begünstigt. Vorbeugende Maßnahmen sind daher unverzichtbar. Dazu zählen unter anderem angepasste Belüftung, kontrolliertes Heizen und die Regulierung der Luftfeuchtigkeit, wie der Raumluft-Shop empfiehlt.

  • Angepasste Belüftung
  • Regelmäßiges Stoßlüften (2-3 Mal täglich)
  • Kontrolliertes Heizen mit einer Mindesttemperatur von etwa 16 Grad Celsius
  • Optimierung baulicher Gegebenheiten, wie Dämmung und Abdichtungen

Schimmel können Ursachen wie hohe Luftfeuchtigkeit und unzureichende Luftzirkulation haben. Aktivitäten wie Kochen und Duschen, sowie bauliche Mängel wie undichte Dächer oder schlechte Fenstersysteme tragen ebenfalls dazu bei. Hier ist ein gewisses Maß an Wachsamkeit gefordert, um rechtzeitig zu handeln und etwaige Schäden zu vermeiden.

Die Entwässerung am Speyerer Dom

Ein weiteres großes Thema am Dom ist die Entwässerung. Diese wird nach den jüngsten Starkregenereignissen als dringlich wahrgenommen. Die vorhandenen Entwässerungssysteme sind oft nicht mehr ausreichend, um das überschüssige Wasser abzuleiten, was zu feuchten Wänden und bemerkbaren Schäden führt. In der letzten Zeit wurden bereits einige Fallleitungen am Westbau überarbeitet, doch die Lage bleibt ernst: Alte und zum Teil stark beschädigte Leitungen stellen nach wie vor ein Problem dar. Ein gezielter Ansatz zur Entwässerung ist daher unerlässlich.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Kirche große Anstrengungen unternimmt, um nicht nur den historischen Wert der Afrakapelle zu bewahren, sondern auch die Gesundheit der Besucher zu sichern. Schimmel und Feuchtigkeit sind ernste Themen, die eine kontinuierliche Wachsamkeit erfordern. Auch der aktualisierte Leitfaden zur Vorbeugung und Sanierung von Schimmel des Umweltbundesamtes bietet wertvolle Erkenntnisse, die sowohl Fachleuten als auch betroffenen Bewohnern zugutekommen können.

Die Maßnahmen rund um die Afrakapelle sind ein Beispiel dafür, wie durch technische Innovation und nachhaltige Praktiken sowohl Tradition als auch Gesundheit gewahrt werden können. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass die neuen Systeme und Pläne langfristig Früchte tragen werden.